Dabei stand sie während der Partie in Gummersbach am dritten Spieltag kurz vor der Überraschung. Doch das Schicksal meinte es alles andere als gut mit dem TUSEM und schickte die Essener wieder mit leeren Händen nach Hause. Sogar der gegnerische Trainer, Emir Kurtagic, musste nach dem Spiel zugeben: „Der TUSEM hat über 60 Minuten gut gespielt und war die bessere Mannschaft.“
Doch allein lobende Worte bringen den Liganeuling nicht weiter. Lediglich von Lob kann er die Klasse nicht halten. Zwar haben die Verantwortlichen schon vor dem ersten Spiel gesagt, dass ein direkter Abstieg kein Beinbruch sei, dennoch haben sie den sportlichen Ehrgeiz, die Liga zu halten – sonst bräuchten sie ja auch gar nicht erst anzutreten.
Die ersten Punkte sind greifbar
Doch in den nächsten Wochen könnte die Tabelle aus Sicht des Letztplatzierten Essen schon wieder etwas freundlicher aussehen. Am Samstag, 15. September, wartet mit Minden ein Mitaufsteiger auf TUSEM. Zwar hat der einen fast doppelt so großen Etat, wie das Team von der Margarethenhöhe, doch an der Favoritenrolle ist schon so manche Mannschaft gescheitert.
In der üben sich nach einer kurzen Pause gegen Neuhausen (28. September) dann auch die Essener. „Gegen die stehen wir auf jeden Fall unter Druck, weiß Geschäftsführer Stephan Krebietke über die Partie gegen einen weiteren Mitaufsteiger.
Diese beiden, der TV Großwallstadt und Balingen-Weilstetten gehören zu den ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. 20 Punkte, sagt man, braucht es um diesen zu sichern. Krebietke: „Wenn sich die Entwicklung in der Geschwindigkeit fortsetzt, dann können wir hinten raus etwas holen.“
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