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FCR: Antrag abgelehnt
"Es wird momentan viel geredet"

FC Remscheid: Der Antrag ist abgelehnt
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Der Antrag der Jugendabteilung des FCR auf eine außerordentliche Jahreshauptversammlung wurde vom Vorstand abgelehnt, da dieser nicht satzungskonform sei.

Eine Begründung gab es bislang nicht, lediglich die Aussage vom Präsidenten Dirk Schüttrumpf: „Das wird alles intern geklärt. Dazu wird es von mir in der Öffentlichkeit keine Stellungnahme geben.“

Aber wie reagiert nun der Antragsteller darauf? „Die Leute haben ja noch die Möglichkeit, vor Gericht zu gehen. Aber unser Wirtschaftsratsvorsitzender Winnie Urbinger hat bereits angekündigt, dass es dann rappeln wird“, betont Schüttrumpf. „Wir sind auf jeden Fall zu jedem Gespräch bereit. Man kann jederzeit auf uns zukommen.“ Genau das stellt sich auch Urbinger vor und die Sache soll in den nächsten Wochen geklärt werden.

Auch der Jugendgeschäftsführer Johannes Berenz, der den Antrag federführend gestellt hatte, hält sich zu den derzeitigen Entwicklungen bedeckt. „Es wird momentan viel geredet“, lautet sein schwammiges Statement. „Wir haben es geschafft, alle Leute im Verein wachzurütteln, sodass etliche Gespräche geführt werden. Damit haben wir schon mehr erreicht, als vor dem Antrag der Fall war.“ Sein Zusatz: „Wir müssen nun abwarten und dann sehen wir weiter.“

Momentan hat man das Gefühl, dass die Vorstandsmitglieder an ihren Stühlen kleben. „Diese Vermutung liegt nahe, aber bestätigen will ich sie auch nicht“, berichtet Berenz. „Ich weiß nicht, warum man an Ehrenämtern kleben sollte. Wenn jemand meinen Job unbedingt übernehmen möchte, gebe ich diesen gerne her. Dann denke ich mir: ‚Prima, dann hast du mehr Zeit für die Arbeit.‘ Wir machen das alles doch in erster Linie aus Hobby und damit es überhaupt jemand macht. In den seltensten Fällen schreien die Leute ‚Hier‘, wenn es um die Besetzung dieser Posten geht.“

Man darf also gespannt sein, wie es beim FCR nun weitergeht. „Derzeit hat man das Gefühl, dass alle Beteiligten das Beste für den Verein wollen. Und das ist wichtig“, betont Berenz. „Der Klub hat gerade erst 100 Jahre hinter sich, da sollen eigentlich noch zwei, drei hinzukommen. Wir sind uns fast alle sicher, dass in den nächsten ein, zwei Wochen eine gute Lösung gefunden wird.“

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