Seine Zeit in der deutschen Fußball-Elite ist allerdings schon eine Weile her. Der heute 32-Jährige hatte in der Saison 1997/98 drei Einsätze für Borussia Dortmund in der höchsten Fußballklasse, brachte es danach aber immerhin noch auf 126 Partien für den BVB II und den Wuppertaler SV in der damals noch drittklassigen Regionalliga.
"Ich wollte nach dem Ausscheiden von Kai Schriewersmann unbedingt einen erfahrenen Mann in der Abwehr und bin froh, dass wir Björn verpflichten konnten", freut sich Trainer Michael Lusch auf Mehnert, der zuletzt bei der Reserve des WSV am Ball war und sich in Rhynern eine berufliche Existenz als Marketing-Berater aufbauen möchte.
Mehnert ist aber nicht der einzige frühere Dortmunder in Rhynern. Auch Dominik Lipki und Marco Dej trugen noch vor zwei Jahren in der U-19 des BVB das schwarz-gelbe Trikot. Lipki hat ein Jahr Pause hinter sich und soll bei der Westfalia im defensiven Mittelfeld oder rechts in der Abwehrkette aufblühen. Junioren-Nationalspieler Dej wechselt von Preußen Münster in den Hammer Süden und soll neben Mehnert die Innenverteidigung bilden. "Beide sind große Talente, die aber eine sportliche Durststrecke hinter sich haben. Ich verspreche mir von ihnen, dass sie uns aufgrund ihrer guten Ausbildung in der Dortmunder Jugend auf jeden Fall verstärken können", meint Lusch.
Drei weitere Neuzugänge sind Jacek Jerszynski, ein Angreifer vom SC Neheim, sowie Abwehrkicker Marvin Nuß und Stürmer Patrick Schade von RW Ahlen II.
Rhynern verlassen haben den bisher schon bekannten Abgängen auch Fabian Hendriks, Kodjo Asante-Animpong, Noredin Louzaoui und Michael Zaharodnyi. Offen ist der Verbleib von Christoph Linstaedt. "Wir haben zurzeit 16 Mann im Kader, zwei Spieler wollen wir noch dazu holen. Außerdem können wir uns ja jederzeit mit der Landesliga-Reserve austauschen", glaubt "Luschi", mit einem starken Aufgebot in die neue Serie gehen zu können.