„Aber nur, wenn Sprockhövel gegen uns gewinnen sollte, wovon wir natürlich nicht ausgehen“, gibt DSC-Trainer Willi Koppmann zu.
Da beide Top-Klubs am Gründonnerstag in ihren Nachholpartien beim SC Hasel beziehungsweise bei der SpVg. Olpe jeweils nicht über ein 1:1 hinaus kamen, hat sich der Abstand von vier Zählern zwischen den beiden Teams nicht verändert. „Die Ausgangslage ist klar: Wir müssen mindestens einen Punkte holen, dann sind wir weiterhin gut im Rennen, zumal wir noch ein Spiel mehr in der Hinterhand haben“, rechnet Koppmann die Möglichkeiten hoch.
Auch wenn die TSG derzeit offenbar eine kleine Durststrecke durchmacht und aus den beiden Begegnungen in den letzten acht Tagen nur ein Remis holte, sieht der frühere DSC-Stürmer keinen Favoriten. „Das ist ein ganz offener Kampf, bei dem wir uns gegenüber der Leistung in Hassel auf jeden Fall steigern müssen“, weiß Koppmann.
So sieht es auch sein Mannschaftskapitän Dietmar Gaida. Der Routinier vertraut dabei der eigenen Stärke in der Defensive. „Wir haben die beste Abwehr der Liga. Wenn wir alle hochkonzentriert und aggressiv zu Werke gehen, dann haben wir auch in Sprockhövel eine gute Chance etwas zu holen“, meint Gaida.
Bei dann noch sieben ausstehenden Aufgaben ist für den 36-Jährigen alles möglich, um am Ende als Erster die Ziellinie zu überqueren. „Oben darf sich keiner mehr einen Ausrutscher erlauben, sonst ist man schnell weg vom Fenster. Sprockhövel, ASC Dortmund und wir haben da in etwa die gleichen Karten“, überlegt Gaida. „Wir haben unsere kleine Schwächephase hoffentlich jetzt hinter uns gelassen und sind für den Saisonendspurt gerüstet“, scharrt der bei der Handelskette Metro als Abteilungsleiter angestellte Familienvater mit den Hufen.
