Als Favorit gestartet, hinken die Herner der Musik aber ordentlich hinterher und haben bereits satte acht Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Herbede. Doch das stört den Linienchef nicht, sondern Koppmann nimmt den Kampf an. „Wenn wir unsere Chancen endlich besser nutzen, wird sich auch der Erfolg einstellen und wir können den Abstand sicherlich noch verkürzen.“
Und die letzten Jahre geben ihm recht, denn der DSC steigerte sich in der Rückserie permanent. „Aber es wird schwer für uns, weil sich Sprockhövel und Herbede in der Hinserie kaum eine Blöße gegeben haben“, weiß Koppmann. Und die beiden Hauptkonkurrenten haben auch einen großen Vorteil: sie schießen Tore. Der DSC hat indes mit nur 29 Einschlägen die wenigsten Treffer auf seinem Konto, dafür stellt sein Team aber die beste Abwehr.
Und das wollen die Wanner auch in Olpe unter Beweis stellen. Der Kunstrasen im vom Schnee befreit und Koppmann ist sich sicher, dass beim Kellerkind gespielt werden kann. „Wir müssen unsere Stärken ausspielen und dann werden wir das Ding auch einfahren“, meint der Linienchef, dass die Operation „Aufholjagd“ heute beginnen wird.
