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VfL Schwerte: Vertragsgespräche bei der „Tour de France“
„Scharfschütze“ Sieweke suspendiert Vardi

VfL Schwerte: Vertragsgespräche bei der „Tour de France“
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Am „Schützenhof“ wird derzeit scharf geschossen. Nachdem Schwertes Urgestein Steve Kozole aus beruflichen Gründen das Handtuch werfen musste und sich seinem Heimatklub BG Schwerin angeschlossen hat, geht das Stühlerücken beim VfL unvermindert weiter.

Ayden Will hat auf eigenen Wunsch den VfL verlassen und nun hat es auch Berkan Vardi erwischt. „Er ist suspendiert worden“, berichtet „Scharfschütze“ Uli Sieweke. Denn der Trainer hat keine Lust, sich von seinen Akteuren auf der Nase herumtanzen zu lassen. „Er hat mehrfach unentschuldigt beim Training gefehlt, deshalb habe ich meine Konsequenzen gezogen.“

Mit der Folge, dass ihm nur noch 18 Mann inklusive der beiden Keeper Daniel Limberg und Dominik Altfeld, der am gestrigen Samstag im Test gegen Oestrich (siehe Seite 26) zwischen den Pfosten stand, zur Verfügung stehen. „Aber dann gehe ich lieber mit einem kleinen, heißen Kader in die Rückserie, als mit unmotivierten Leuten.“

Doch besonders in der Offensive drückt der Personalschuh. Die kurzfristige Verpflichtung von Momo Aydin hilft Sieweke nämlich auch noch nicht weiter. „Er ist noch nicht richtig fit“, hat der Linienchef enormen Nachholbedarf beim 25-jährigen Heimkehrer erkannt. Denn Aydin musste zuletzt ein halbes Jahr verletzungsbedingt pausieren.

Doch damit die Mannschaft pünktlich zum Auftakt am kommenden Wochenende in Weißtal vor Kraft strotzt, hat sich Sieweke einen ganz besonderen Clou ausgedacht. Im Fitnessstudio „Kämmerling“ müssen die Spieler derzeit ordentlich in die Pedale treten. Und Spinning-Lehrer Pascal kennt keine Gnade. „Der kommt von der Tour de France“, spürt Sieweke jeden Muskel. „Auch wenn mir die eine Stunde wie zwei Tage vorkam, haben sich die Jungs gut gehalten. Deshalb werden wir solche Übungen in regelmäßigen Abständen zu einen festen Einheit machen.“

Neben der aktuellen Suche nach einer Verstärkung beschäftigt sich der Coach, der selbst noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 besitzt, auch schon mit der neuen Spielzeit. Die ersten gespräche mit den Routiniers Limberg, Sebastian Schrage, David Flamme und Dennis Tost sind geführt worden. „Und es sieht gut aus, dass sie bleiben werden“, vermutet Sieweke, das Gerüst halten zu können. Zudem will er in den kommenden drei Tagen mit den Youngstern Nils Klemms, Philipp Sprenger, Alexander Hueck und Marco Hesse sprechen. „Die möchte ich gerne behalten und ich glaube, dass das Quartett auch gerne beim VfL bleiben will.“

Bleibt zu hoffen, dass Sieweke auch in diesen Personal-Fällen scharf und vor allem treffsicher schießen wird.

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