Muss der Publikumsliebling jetzt um seinen Status als unangefochtene Nummer eins bangen? Für Sieweke steht der erfahrene „Goalie“ in keiner Weise zur Disposition: „Meiner Meinung nach ist Daniel der beste Torwart der Liga.“ Die Verpflichtung Altfelds kommt also mehr einer vorbeugenden Maßnahme gleich. Für den Fall, dass sich der gesetzte „Linientiger“ verletzen sollte. Der Coach betont: „Es ist wichtig, im Ernstfall über Alternativen zu verfügen.“
Auch Limberg selbst sieht den Transfer gelassen: „Die neue sportliche Situation spornt mich eher an.“ Er geht davon aus, auch in den kommenden Partien das Tor zu hüten. In der Tat besteht wenig Grund zum Handeln. Zuletzt gewannen die Kicker vom „Schützenhof“ mit 1:0 gegen den direkten Kontrahenten Germania Gladbeck. Mit jetzt 17 Punkten stehen die Schwerter zum ersten Mal in dieser Saison auf einem sicheren Mittelfeldplatz.
Limberg findet ausschließlich positive Worte für den neuen Linienchef: „Er bringt seine Fähigkeiten optimal mit ein, so haben wir uns in kürzester Zeit bei den Standardsituationen verbessert.“ Der Coach gibt das Lob gerne zurück. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat gezeigt, dass sie mit dem Druck umgehen kann.“
Ziel bis zur Winterpause ist es, das Polster auf die Abstiegsränge weiter zu vergrößern. Die anvisierten 20 bis 22 Punkte sind durchaus realistisch, trifft man mit dem TSV Weißtal und dem BV Brambauer noch auf Mannschaften aus ähnlichen Tabellengefilden. Ob es schon am heutigen Sonntag im Spiel gegen den souveränen Tabellenführer SV Herbede zu einem Punktgewinn reicht, bleibt abzuwarten. Fest steht nur, dass Daniel Limberg der gewohnt sichere Rückhalt seines Teams sein wird.