Acht Siege, sechs Unentschieden, keine Niederlage – so lautet die Bilanz der TSG Sprockhövel in der Westfalenliga. Damit steht der Oberliga-Absteiger zwei Punkte vor dem FC Iserlohn und drei Zähler vor dem FC Brünninghausen.
Zuletzt gab es ein 2:1 beim SC Obersprockhövel, ein Derbysieg, der der Stimmung in der Mannschaft von Trainer Andrius Balaika die Krone aufsetzte. „Die Stimmung im Team ist logischerweise überragend. Die Saison läuft hervorragend, dazu der Derbysieg – wir können sehr zufrieden sein.“
Dass es sich bei der TSG Sprockhövel um ein Team mit großen Ambitionen handelt, merkt man, wenn man den Übungsleiter auf die Tatsache anspricht, dass seine Mannschaft nach fast der Hälfte der Saison noch ungeschlagen ist. „Das ist in der Mannschaft gar kein Thema. Wir ärgern uns eher über die vielen Unentschieden oder die Tatsache, beim SV Hohenlimburg kein Tor geschossen zu haben.“
„Dass wir noch nicht verloren haben, freut uns aber natürlich. Dass es so gut läuft, hätten wir zum Saisonstart sicher nicht erwartet“, fügt Balaika an. „Wir werden auch weiterhin versuchen, in jedem Spiel das Maximum mitzunehmen.“ Trotz der guten Tabellenposition bleibt der TSG-Trainer dabei – es wird nicht in einem großen, sondern in vielen Etappenzielen gedacht.
Wir wollen bis zur Winterpause da oben bleiben, wollen immer mindestens in Schlagdistanz sein. Im Winter sortieren wir uns dann noch einmal, um auch in der Rückrunde alles herausholen zu können.
Andrius Balaika
„Wir sind bis hierher gut gekommen, klar. Wir wollen bis zur Winterpause da oben bleiben, wollen immer mindestens in Schlagdistanz sein. Im Winter sortieren wir uns dann noch einmal, um auch in der Rückrunde alles herausholen zu können.“
Dabei helfen wird auch weiterhin die stabile Defensive – in 14 Spielen gab es ebenfalls nur 14 Gegentore -, was Balaika selbst ein wenig überrascht. „Das ist natürlich ausgezeichnet und hilft uns bei unserer Spielweise enorm. Wir spielen sehr offensiv, stehen dementsprechend hoch.“
Gegenpressing als Abwehrbollwerk
Diese Spielweise kann dafür sorgen, dass der Gegner die freien Räume bespielt und schnell umschaltet. Doch das bekommt die Mannschaft bislang gut gelöst: „Da gibt es immer die Gefahr, ausgekontert zu werden, das ist aber nur sehr vereinzelt passiert. Wir schaffen es, den Gegner schon vorn unter Druck zu setzen und die Situation spätestens im Mittelfeld gelöst zu haben. Das klappt bislang hervorragend.“
Weiter geht es in der Liga am Sonntag (17. November). Dann empfängt Sprockhövel den SV Sodingen. Um 16 Uhr wird der Anpfiff in der Klein Arena erfolgen.