Nach dem Abstieg aus der Oberliga Westfalen muss sich der FC Brünninghausen in der laufenden Spielzeit in der Westfalenliga 2 behaupten.
Der FC Brünninghausen ist durchwachsen in die neue Saison gestartet. Insgesamt gab es nur einen Sieg aus den bislang vier gespielten Partien. Auf eine Auftaktniederlage gegen SV Vestia Disteln folgten zwei Remis und einen Sieg.
Für Trainer Kevin Brümmer geht der Saisonstart in Ordnung: "Durch den Abstieg hatten wir im Sommer einen großen Umbruch innerhalb unseres Kaders. Wir haben die Mannschaft sehr verjüngt. Die jungen Spieler und so eine neuformierte Mannschaft brauchen Zeit, bis alle Abläufe sitzen."
Zeit, die ein Team in der umkämpften Westfalenliga 2 oftmals nicht hat. Der FC Brünninghausen steht nur auf dem zwölften Tabellenplatz. Momentan beträgt der Vorsprung gerade einmal einen Zähler auf die Abstiegsplätze.
Für mich sind Absteiger nicht immer automatisch Favoriten auf den Aufstieg. Wir wollen für uns eine gute Saison mit attraktivem Fußball spielen. Der Aufstieg ist dabei kein Muss und auf keinen Fall eingeplant
Kevin Brümmer
Spätestens der Sieg im letzten Spiel hat der Mannschaft Selbstbewusstsein gegeben. Trainer Brümmer betont: "Die Jungs sind natürlich erleichtert. Sie wollen immer gewinnen, ihnen ist da schon eine gewisse Last abgefallen. Ich hoffe, dass sie dieses Selbstbewusstsein in die nächsten Partien mitnehmen. Zwei unserer Angreifer konnten zudem ihren Saisontreffer feiern. Ich hoffe, dass auch bei ihnen der Knoten nun endgültig geplatzt ist."
Die nächste Chance für die beiden Angreifer, ihre Torausbeute zu erweitern, gibt es am Sonntag (15. September). Dort ist der FC Brünninghausen ab 15 Uhr beim DSC Wanne-Eickel zu Gast.
"Ich erwarte ein kampbetontes Spiel auf Naturrasen. Wir wollen mit hoher Intensität unsere Abläufe weiter festigen. Aber natürlich fahren wir nach Wanne-Eickel, um zu gewinnen", betont Brümmer.
Als Favorit sieht der FCB-Coach seine Mannschaft allerdings nicht. Er stellt klar: "Für mich sind Absteiger nicht immer automatisch Favoriten auf den Aufstieg. Wir wollen für uns eine gute Saison mit attraktivem Fußball spielen. Der Aufstieg ist dabei kein Muss und auf keinen Fall eingeplant."