Im Sommer war der TuS Erndtebrück aus der Oberliga Westfalen abgestiegen. Nur ein knappes halbes Jahr später scheint es so, als würde der Aufenthalt in der Westfalenliga 2 schon nach einer Saison wieder enden. Denn der Wiederaufstieg könnte den Erndtebrückern durchaus gelingen - wären da nicht die anderen Teams, die sich ebenfalls an der Tabellenspitze tummeln.
Von Platz eins bis Platz sechs sind es nur drei Punkte. Keine Welt, da ist der Herbstmeister-Titel, den sich der TuS Erndtebrück in die imaginäre Vitrine stellen darf, nichts wert. Das wissen aber auch die Verantwortlichen.
Erndtebrück-Trainer Michael Müller über...
Die Hinrunde in der Liga: „Wir sind schon zufrieden, gerade nach dem großen Umbruch im Sommer. Wir haben jetzt, glaube ich, die zweitjüngste Mannschaft in der Liga. Wir wollten eine gute Rolle spielen und oben mit dabei sein. Charakterlich läuft es in der Mannschaft gut und wir sind auch noch entwicklungsfähig. Aber fünf Niederlagen sind einfach zu viel. Dass wir mal drei Niederlagen in Folge hatten, muss man einer so jungen Mannschaft zugestehen, daraus haben wir gelernt. Aber im Großen und Ganzen sind wir mit der Hinrunde zufrieden.“
Was war Ihr schönster Moment? „Das war der 5:0-Sieg in Obercastrop. In der ersten Halbzeit war es noch auf Augenhöhe, dann in zweiten Halbzeit haben wir das sehr gut gemacht. Aber auch das 2:1 gegen Hombruch, wo wir das Spiel dann noch gedreht haben.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Direkt gibt es da nichts. Aber die drei Niederlagen in Folge waren schon sehr bitter.“
Die Ziele für 2024: „Wir wollen weiterhin eine gute Rolle spielen und mehr Punkte als in der Hinrunde holen. Das ist noch ausbaufähig. Wir haben ein Team für die Zukunft. Der Aufstieg ist im Verein noch kein Thema. Das ist auch noch weit weg. Die Liga ist ja auch oben so eng.“