Es ist das vierte Jahr des SV Wacker Obercastrop in der Westfalenliga 2. Der Verein hat den Wunsch geäußert, am Ende der Saison unter den Top-Fünf zu stehen. Momentan sieht es so aus, als könnte der SV dieses Ziel erreichen.
Am Sonntag (15:30 Uhr) ist der SV Wacker Obercastrop beim Tabellenzweiten, Concordia Wiemelhausen, zu Gast. Für den SV ist es das zweite Topspiel in Folge. Am vergangenen Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Antonio Molino gegen den RSV Meinerzhagen einen 4:2-Sieg feiern. Daran soll angeknüpft werden:
“Ein Sieg gibt immer Selbstvertrauen. Wir wissen, was wir gut gemacht haben, aber wissen auch, was wir noch besser machen müssen und wollen. Die drei Punkte geben aber Rückenwind und den wollen wir nutzen”, erklärt Molina.
Wiemelhausen hat zwei Zähler mehr auf dem Konto. Der Trainer weiß den Gegner einzuordnen: “Auf uns wartet ein starker Gegner, der zu recht oben in der Tabelle steht. Wir gucken aber auf unsere Qualität. Wir wollen unbedingt die drei Punkte holen und das Spiel aus der letzten Woche vergolden.”
Nach elf Spieltagen steht der SV Wacker Obercastrop auf dem dritten Platz. Damit zeigt sich Molina zufrieden: “Mit der Tabellensituation sind wir sehr zufrieden. Der Verein hat zu Beginn der Saison das Ziel geäußert, am Ende unter den Top fünf landen. Wir sind also voll im Soll.”
“Rückblickend ist es immer schwierig, zufrieden zu sein. Wir haben auch mal Punkte liegen gelassen. Das letzte Heimspiel gegen den Hombrucher SV (3:3) hätten wir gewinnen müssen. Auf der anderen Seite haben wir in anderen Spielen dann wieder mehr Glück”, blickt der Obercastroper Coach die letzten Begegnungen zurück.
Er weiß auch, woran er mit seiner Mannschaft noch arbeiten muss: “Das Verhältnis zwischen Offensive und Defensive gilt es immer zu verbessern. Wir haben gegen TuS Erndtebrück mit 0:5 verloren, aber auch in anderen Partien zu viele Gegentore bekommen. Wir wissen aber, dass wir in den letzten Wochen phasenweise gute Spiele gemacht haben.”
Molina versucht zu erklären, warum es aktuell so gut läuft: “Auf dem Platz sieht man eine mannschaftliche Geschlossenheit. Die Jungs haben viel Spaß im Training und alles verläuft sehr harmonisch. Ich kann aus Erfahrung sprechen: das ist nicht immer so.”