In der vergangenen Saison hat die Concordia Wiemelhausen die Westfalenliga 2 auf Tabellenplatz zehn abgeschlossen. Aktuell läuft es wieder besser.
Nach zehn Spieltagen steht die Concordia auf Platz zwei, punktgleich mit Tabellenführer TuS Erndtebrück. Trainer Carsten Droll trainiert die Mannschaft erst seit dieser Saison und zeigt sich zufrieden.
Trotz des aktuellen Erfolgs bleiben die Saisonziele von Droll aber unverändert. Droll: "Wir wollen die Klasse halten und den Kreispokal gewinnen."
Die Voraussetzungen dafür sind gut. "Die Truppe passt zusammen, die Stimmung in der Mannschaft ist klasse und die Jungs sind wissbegierig und auch kritikfähig. Wir wollen uns alle stetig verbessern. Das ist nicht immer so", erklärt der 49-Jährige.
Auf die Mannschaft von Droll warten drei schwere Ligaspiele. Alle drei Gegner belegen aktuell die Tabellenplätze unter den Top fünf der Westfalenliga 2: DSC Wanne-Eickel (5.), SV Wacker Obercastrop (4.) und der Spitzenreiter TuS Erndtebrück.
Den Beginn der Topspiele-Serie macht das Heimspiel gegen den DSC Wanne-Eickel am Sonntag (22. Oktober, 15 Uhr). Der Vorteil: Das Team von Droll ist im eigenen Stadion bisher ungeschlagen.
Für den 49-Jährigen spielt das aber keine Rolle. "Wir gehen jedes Spiel gleich an. Egal wo und gegen wen wir spielen. Wir spielen nicht in der Bundesliga und haben tausende Fans im Stadion, die uns anfeuern. Trotzdem bin ich natürlich froh, dass unsere Zuschauer uns unterstützen, das hilft schon."
Wir spielen nicht in der Bundesliga und haben tausende Fans im Stadion, die uns anfeuern.
Carsten Droll
Die Tabellensituation der Gegner sage jedoch nicht viel aus, betont Droll: "Da stehen alle Teams so eng aneinander, sodass es schlussendlich Jacke wie Hose ist, ob du gegen den Tabellendritten oder den Tabellenzehnten spielst. Jetzt ist es ganz wichtig, dass wir uns vor jedem Spiel individuell auf unseren Gegner vorbereiten. Wir müssen von Woche zu Woche und von Gegner zu Gegner schauen."
Den einen Top-Torschützen gibt es bei der Concordia nicht. Rene Michen (fünf Tore), Dennis Gumpert (4) und Patrick Sacher (4) treffen regelmäßig für ihre Mannschaft.
In seiner Trainerkarriere hat Droll das auch schon anders erlebt. "Es ist auch schön, wenn man einen Fixpunkt hat, bei dem du weißt, dass er jedes Spiel seine Tore macht. Das habe ich als Trainer auch schon erlebt. Dass wir aber nicht den einen Top-Torjäger haben, zeigt, wie ausgeglichen die Mannschaft ist. Jeder bekommt die Möglichkeit, seine Treffer zu erzielen. Das hat auch seinen Vorteil."