Drei Spiele sind es, die der FC Brünninghausen erfolgreich bestreiten muss, um am Ende in die Oberliga Westfalen aufzusteigen. Gerade einmal einen Punkt liegt der FCB vor Türkspor Dortmund.
In Brünninghausen setzt man auch auf Anis El Hamassi, dass er und seine Kollegen den knappen Vorsprung ins Ziel bringen. El Hamassi, die Nummer zehn des FC Brünninghausen, spielt eine starke Saison und war in 23 Spielen schon an 14 Toren beteiligt - zwei Treffer erzielte er selbst, zwölf weitere Buden bereitete der 21-Jährige vor.
Der 1,67 Meter große Flügelflitzer ist nahezu in jedem Spiel auffällig und dribbelt über die Außenbahnen. Die starke Performance ist auch der Konkurrenz aufgefallen. An El Hamassi sind etliche Oberligisten, einige Regionalligisten und sogar ein Drittligist interessiert.
Beim SC Verl war der Deutsch-Marokkaner nämlich zuletzt eine Woche lang im Probetraining. "Wir haben uns den Jungen angesehen, haben da aber noch keine Entscheidung getroffen. Er hat es gut gemacht. Wir haben ja schon mitgekriegt, dass er der Mann beim FC Brünninghausen ist. Als SC Verl gehen wir auch mal kreative Wege und schauen uns in den Ober- oder auch Westfalenligen um", erklärt Sebastian Lange, Sportchef der Ostwestfalen, gegenüber RevierSport.
Im Juli 2021 wechselte ein Mann namens Ron Berlinski vom damaligen Oberligisten RSV Meinerzhagen zum SC Verl. Er überzeugte und fand sich nur ein Jahr später bei Rot-Weiss Essen wieder.
Von einer ähnlichen Karriere träumt natürlich auch Brünninghausens El Hamassi. "Anis ist brutal ehrgeizig und will hoch hinaus. Das Probetraining in Verl hat gezeigt, dass er mithalten kann. Mal schauen, wohin sein Weg letztendlich führen wird. Jetzt konzentriert er sich zunächst einmal auf den Aufstiegskampf mit Brünninghausen und dann werden wir entscheiden, was das Beste für seine Zukunft ist. Es liegen uns einige Anfragen vor", erklärt Malko Homburg, Berater des umworbenen El Hamassi, gegenüber RevierSport.