Am 26. Spieltag der Westfalenliga 2 konnte sich Türkspor Dortmund mit 4:2 gegen den abstiegsgefährdeten DSC Wanne-Eickel durchsetzen.
Türkspor-Trainer Sebastian Tyrala wirkte nach dem Abpfiff fast schon erleichtert: „Ich bin sehr glücklich, dass wir gegen einen guten Gegner gewonnen haben. Es war ein schweres Auswärtsspiel, alles weitere werden wir dann in den nächsten Wochen sehen.“
Auch wenn Wanne-Eickel die Partie lange offen halten und die Dortmunder immer wieder vor Probleme stellen konnten, stand am Ende erneut ein Sieg für Türkspor Dortmund.
Dieser ist für Tyrala im Kampf um die Meisterschaft wichtiger als eine dominante Vorstellung: „Wir haben in der Vergangenheit auch gute Spiele gezeigt, bei denen wir am Ende dann nicht das erhoffte Ergebnis erzielt haben. Insgesamt war es kein überragendes Spiel, trotzdem hatten wir in der zweiten Hälfte gute Gelegenheiten, um den Deckel sogar vorher drauf zu machen.“
Keine Fehler im Kampf um die Meisterschaft erlaubt
Durch den 4:1-Erfolg über den RSV Meinerzhagen konnte der FC Brünninghausen den Vorsprung von einem Punkt auf Türkspor Dortmund halten. „Wir schauen zuerst auf uns, erst dann schauen wir, was Brünninghausen gemacht hat. Am Ende des Tages haben sie ihren Vorsprung, den sie aus eigener Kraft verteidigen können. Aber wir müssen immer da sein und unser Spiel gewinnen. Es wäre schlimm, wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen und der Konkurrent dann nochmal patzt“, erklärte Tyrala im Hinblick auf die restlichen Spieltage.
Am kommenden Wochenende empfängt Türkspor das Tabellenschlusslicht Westfalia Herne. Auch wenn Herne den Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr schaffen kann, erwartet Tyrala einen starken Kampf von der Westfalia: „Für uns ist es wichtig, dass es ein Heimspiel ist. Wir wollen schon besser auftreten als gegen Wanne-Eickel. Mit unseren Voraussetzungen werden wir Zuhause mit Sicherheit ein anderes Gesicht zeigen.“
Dass der Kader der Dortmunder in diesem Jahr über eine besondere Qualität verfügt, konnte in dieser Saison bereits unter Beweis gestellt werden.
Für den Endspurt in der Saison hat der Trainer seiner Mannschaft ein klares Ziel vorgegeben: „Natürlich wollen wir gewinnen, wir wollen die restlichen vier Spiele alle gewinnen. Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft das kann. Dann werden wir sehen, was dabei rumspringt. Jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf Herne. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, weil es auch für sie der letzte Strohhalm ist, aber genau wie gegen den DSC müssen wir gegen Herne mehr investieren und das werden wir auch schaffen.“
Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen soll der Druck auf Brünninghausen hoch gehalten werden, um vielleicht doch noch den Meisterschaftstitel gewinnen zu können.