Der DSC Wanne-Eickel musste sich am neunten Spieltag der Westfalenliga 2 gegen den BSV Schüren mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Der DSC hat damit in den letzten fünf Ligapartien keinen Sieg einfahren können.
Nach dem vierten Spieltag war Wanne-Eickel noch Tabellenführer, nun rutschten die Herner auf den achten Platz ab. Trainer Sebastian Westerhoff ärgerte sich nach dem Spiel über den Punktverlust: „Ich bin enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben, auch wenn ich mit dem Auftritt der Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden war.“
Im Spiel gegen Schüren traf Kapitän David Sdzuy zwei Mal vom Elfmeterpunkt. Aus dem Spiel heraus konnten die vielen hochkarätigen Chancen allerdings nicht genutzt werden. Für den DSC-Trainer hat dies verschiedene Gründe: „Wir sind oft auf den Außen durch, treffen dann aber niemanden im Zentrum. Teilweise fehlt auch die letzte richtige Entscheidung. Einen Kopfball ohne Gegenspieler aus fünf Metern muss man machen, tun wir aber im Moment nicht. Wenn wir wieder dahin kommen, diese Chancen zu verwerten, dann werden wir auch wieder Spiele gewinnen. Was mir persönlich wichtiger ist, ist dass wir die Torchancen haben.“
Chancenverwertung ist eine bekannte Baustelle
Das Problem, dass Wanne-Eickel spielerisch überzeugt, vor dem Tor aber die Effizienz fehlt, ist nicht erst in den letzten Wochen aufgetreten. „Bei uns zieht sich das so ein bisschen durch die Saison. Auch in den Partien, in denen wir viele Tore gemacht haben, haben wir einiges liegen gelassen. Dass man nicht jede Torchance verwerten kann, ist klar. Trotzdem müssen wir daran arbeiten“, erklärt Westerhoff. In Bezug auf das Spiel gegen Schüren nimmt er Ismet Batmaz nochmal gesondert in Schutz: „Er hat das erste Mal für uns in der Startelf gestanden, niemand erwartet, dass er sofort jede Chance nutzt.“
„Wir müssen einfach ein Spiel gewinnen, das würde uns allen sehr weiterhelfen.
Sebastian Westerhoff
Die Negativserie des DSC sollte zeitnah gebrochen werden, wenn man den Anschluss an die Tabellenspitze nicht vollständig verlieren möchte. Für Westerhoff gibt es ein klares Rezept, um das Formtief der Mannschaft zu überwinden: „Wir müssen einfach ein Spiel gewinnen, das würde uns allen sehr weiterhelfen. Im Vergleich zum letzten Spiel hat die Mannschaft gegen Schüren schon eine deutliche Reaktion gezeigt. Für uns kommt am kommenden Wochenende natürlich eine brutal schweres Auswärtsbegegnung in Lennestadt. Aber auch da sind wir in der Lage drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“