Für Concordia Wiemelhausen läuft die Vorbereitung auf die neue Saison in der Westfalenliga 2 nach Plan. In vier Testspielen konnten vier Siege eingefahren werden. Trainer Jens Grembowietz zeigt sich äußerst zufrieden: „Unsere Vorbereitung war sehr erfolgreich, nicht nur an den Ergebnissen gemessen. Wir haben sehr konzentriert und fokussiert gearbeitet. Die Belastung war für die Spieler ziemlich hoch, die viele Defensivarbeit hat sich bislang ausgezahlt.“
Trotzdem sieht der 35-Jährige noch Verbesserungsbedarf: „Um alles so hinzubekommen, dass es wirklich passt, reichen sechs Wochen Vorbereitung nicht. Ich werde bis zur Saison nicht sagen können, dass ich wunschlos glücklich bin und mich an den Seitenrand setzen, um das Spiel zu genießen. Im Umschaltverhalten, sowohl nach Ballverlust als auch nach Ballgewinn, können wir noch einiges optimieren.“ Dieser Prozess müsse aber bis zum Saisonstart nicht abgeschlossen sein.
Pokal ist immer etwas Besonderes. Vielleicht hat man ja das Glück, mal gegen eine Mannschaft von ganz oben zu spielen
Jens Grembowietz
Vor dem Start in die Liga treten die Wiemelhausener in der ersten Runde des Westfalenpokals gegen YEG Hassel an. „Auch wenn es natürlich ein Pflichtspiel ist, gehört es für mich noch zur Vorbereitung. Wir werden so wechseln, dass Spielzeiten verteilt werden. Für uns ist es eine super Generalprobe. Gegen einen Ligakonkurrenten, der bestimmt im oberen Drittel der Tabelle stehen wird, kann man sehen, was schon gut läuft und woran noch gearbeitet werden muss“, erklärt Grembowietz.
Trotzdem erkennt er dem Spiel seine Wichtigkeit nicht ab: „Natürlich wollen wir in die nächste Runde einziehen. Pokal ist immer etwas Besonderes. Vielleicht hat man ja das Glück, mal gegen eine Mannschaft von ganz oben zu spielen.
Am ersten Spieltag ist Wiemelhausen zu Gast beim FC Lennestadt. Grembowietz erwartet eine harte Aufgabe: „Gerade in Lennestadt ist es immer wahnsinnig schwer. Sie profitieren in jedem Jahr von ihrer unglaublichen Heimstärke. Wir haben es im letzten Jahr selbst erlebt und das Spiel letztendlich verloren.“
Damit sich dieses Ergebnis nicht wiederholt, will der Trainer vor allem Passivität vermeiden: „Beim ersten Spiel der Saison weiß man nie, wo man genau steht. Wir sollten nicht in die Partie reingehen und zu viel abwarten. Wenn wir auf unsere Stärken vertrauen, können wir auch etwas Zählbares aus Lennestadt mitnehmen.“