„Das war hüben wie drüben ein Spiel auf hohem Level“, resümierte Falkowski das Finale des diesjährigen Turniers im Dr.Jovanovic-Glück-Auf-Stadion in Herne Sodingen. Ein interessantes und ansehnliches Duell der beiden Westfalenligisten fand erst im Elfmeterschießen in der DSC Wanne einen Sieger.
Das Spiel, welches es auch so in der kommenden Westfalenliga-Saison zweimal geben wird, hatte auf beiden Seiten gute Torchancen und nach 90 Minuten jeweils einen Treffer gesehen. Für die Sodinger Führung sorgte nach 25 Minuten Moritz Felber. Den Ausgleich für DSC besorgte Innenverteidiger Davide Basile nach einer Ecke. „Am Ende des Tages war es eine faires, enges Spiel“, sagte Falkowski nach dem verlorenen Heim-Finale.
Riesenchance kurz vor Schluss
Vor allem eine Szene kurz vor dem Ende der 90 Minuten ärgerte den SVS-Trainer. Als sein Team im gegnerischen Strafraum einen indirekten Freistoß zugesprochen bekam, waren die 90 Minuten bereits abgelaufen. Die Gelegenheit für den Lucky Punch und den ersten Triumph im 21. Cranger Kirmes Cup für Sodingen. Doch der Ball flog in die Mauer. „Diesen Freistoß geben wir so kläglich her. Wenn du solche Chancen hast, dann musst du sie auch nutzen“, erklärte der Trainer.
So musste es das Elfmeterschießen richten. In diesem behielt dann der DSC die Nerven und verwandelte drei seiner vier Elfmeter, während bei Sodingen mit Julian Kaminski und Nico Thier gleich zwei Spieler verschossen. Kaminski setzte den Ball vorbei und Thier scheiterte mit dem entscheidenden Elfmeter an Wannes Torwart Niklas Simpson. Das ärgerliche ist die Art und Weise, wie man Elfmeter schießt“, gab sich Falkowski enttäuscht. Dennoch gratulierte auch er seinem gegenüber Sebastian Westerhoff und seinem Team: „Wer im Elfmeterschießen gewinnt, ist dann immer ein Stück weit der glückliche Sieger. Aber dennoch Glückwunsch an Wanne-Eickel.“
Über das ganze Turnier hinweg sah Falkowski eine gute Entwicklung bei seinem Team und sieht seine Mannschaft für die neue Saison auf einem guten Weg. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Wir wollen noch an den letzten Sachen arbeiten und arbeiten zielgerichtet auf den 29. August hin“, wiederholte der Trainer die Vorgabe für die restliche Vorbereitung.