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Erkenschwicks Ziele, Hordels neue Verletzte

Foto: Dietmar Wäsche
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Trainer Ahmet Inal von der SpVgg Erkenschwick zieht nach dem klaren Sieg im Westfalenliga-Heimspiel gegen Hordel ein positives Fazit und blickt selbstbewusst auf die kommende Spielzeit – David Zajas zeigt sich trotz dem nächsten Hordeler Rückschlag als fairer Verlierer. 

Nach dem zweiten Meisterschaftsdreier in Serie mit vier eigenen Treffern (zuvor 4:2 beim FC Lennestadt) konnte Ahmet Inal nach dem Heimerfolg gegen TuS Hordel durchatmen. Seine Mannschaft verteidigte den fünften Tabellenplatz und rückte bis auf zwei Punkte an Wanne-Eickel heran, hat jedoch auch bereits ein Spiel mehr absolviert. „Dort wollen wir uns auch festsetzen“, bekannte der Cheftrainer.

Inal hatte die Mannschaft nach dem 15. Spieltag vom Ex-Trainer Rene Lewejohann übernommen, war zuvor als Spieler für die SpVgg aktiv. Ein konkretes Ziel für die laufende Saison in Form eines bestimmten Tabellenplatzes wollte sich der ehemalige türkische U21-Nationalspieler nicht entlocken lassen, versteht die verbleibenden Auftritte der diesjährigen Saison jedoch als Ausrufezeichen für die nächste Spielzeit: „Erkenschwick gehört unter die ersten fünf Teams der Liga, diese Ansage wollen wir mit Blick auf die kommende Saison mit unseren Leistungen untermauern."

Seinen Schützlingen macht er dabei ein riesen Kompliment: „Die Spieler ziehen alle voll mit, gleichzeitig merken sie auch, dass ich ehrlich bin und sie immer unterstütze“, beschreibt der 37-Jährige das Verhältnis zu seinen ehemaligen Teamkollegen, ohne dennoch etwas wehmütig festzustellen, dass es „trotzdem noch in den Füßen juckt." „Sicherlich werde ich mich in dieser Saison nochmal selbst einwechseln – etwas Verrücktes muss ich auf jeden Fall noch machen“, kündigt er an.

Etwas gedrückter ist die Stimmung derzeit in Hordel. Vier Spiele warten die Spieler von Trainer David Zajas mittlerweile auf einen Sieg. Auch in Erkenschwick konnten sich die Hordeler für eine "brutale Trainingswoche" (O-Ton Zajas) nicht belohnen. Noch schlimmer als die Niederlage trafen ihn die im Spiel zugezogenen Verletzungen von Philipp Severich und Torschütze Naeem Charles. „Wir konnten gerade Hoffnung durch unsere Rückkehrer schöpfen, nun haben wir wieder zwei neue Verletzte. Das ist sehr bitter im Moment."

Die nächste Chance den Negativtrend zu stoppen hat das Team des zum Saisonende scheidenden Cheftrainers beim Heimspiel am nächsten Spieltag gegen die DSC aus Wanne-Eickel. Die SpVgg Erkenschwick hat ein spielfreies Wochenende.

Autor: Cedric Spielhoff

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