Und ein Dreier gegen die Gäste aus dem Siegerland würde die stolze Quote auf 21 Punkte aus neun Partien schrauben. "Das ist eine sehr schöne Entwicklung, doch gerade erst das 3:3 in Rüdinghausen hat gezeigt, dass wir nicht so gefestigt sind, dass wir jetzt im Hurra-Stil durch die Liga fegen", sieht Christoph Schlebach seine Elf gegen Erndtebrück nicht unbedingt in der Favoritenrolle. "Dass wir mit einem Dreier dem Reviernachbarn Wattenscheid Schützenhilfe leisten könnten, daran denke ich überhaupt nicht", ist dem 39-Jährigen die Jacke näher als die Hose.
So plant der an sich stets offensiv freudige SCH-Trainer eine Umstellung in seinem zuletzt erfolgreichen Team. "Erndtebrück ist ein Gegner, der uns sicher auch in der Defensive fordern wird. Darauf müssen wir vorbereitet sein", erklärt Schlebach, warum er darüber nachdenkt, sein torgefährliches Sturmtrio zugunsten eines zusätzlichen Deckungsspielers auseinander zu reißen. Dafür käme in Frage Sebastian Demtröder. Der ehemalige Wattenscheider hat wegen einer Verletzungspause seinen Stammplatz in der ersten SCH-Elf eingebüßt und kam zuletzt nur zu Kurzeinsätzen.