Klaus Täuber, Ihre Maßnahme scheint etwas ungewöhnlich, oder?
Ich gebe nicht drei Tage frei, wenn die Mannschaft Scheiße gespielt hat. Die Jungs haben sich super präsentiert, wirklich alles gegeben. Der Fußball-Gott war am letzten Wochenende offenbar nicht im Revier. Auch mein Ex-Club Schalke hat zuhause verloren. Wichtig ist für meine Truppe, dass sie auch so einen Rückschlag wegsteckt.
Lassen Sie im Training überspitzt gesagt auf leere Kisten schießen, damit wieder getroffen wird?
Nein, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, zumal die letzten Begegnungen von der Ausbeute absolut in Ordnung waren. Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben. Sicherlich werden wir aber bei der Arbeit auf dem Platz Mal die 7,32 Meter zwischen den beiden Pfosten genauer unter die Lupe nehmen. Ein Blick auf die Tabelle belegt, dass der VfB Hüls trotz der Hiltrup-Niederlage gut im Geschäft ist. Wie sehen Sie das?
Es sind neun Partien absolviert, da kann man schon etwas ableiten. Wir haben gegen fast alle Mannschaften von oben gespielt, mit Stadtlohn wartet in Kürze noch ein letzter Kracher. Ich mache mir wegen des einen verlorenen Heimspiels nun wirklich keine Sorgen. Wir haben den Spitzenreiter beherrscht, die Hiltruper sind in Reichweite. Beim 0:1 in Emsdetten gab es eine verdiente Niederlage für uns, das muss man zugeben. Die haben richtig Gas gegeben. Sonst hatten wir bisher alle Spiele sicher im Griff.