Weder besiegt noch unterlegen. Brackel tritt gegen den Favoriten Wiemelhausen an und kann am Ende mit sich zufrieden sein.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete der SVB mit vier Änderungen. Diesmal begannen Sylla, Rath, Steinacker und Lahr für Stratmann, Birnkraut, Schumacher und Bozkurt. Auch die Concordia baute die Anfangsaufstellung auf vier Positionen um. So spielten Gülnaz, Freitag, Gumpert und Danabas anstatt Kleinschwärzer, Neumann, Franke und Sindermann.
Torlos ging es in die Kabinen. In der Pause stellte Concordia Wiemelhausen personell um: Per Doppelwechsel kamen Sean Falatik und Iliass Adinda-Ougba auf den Platz und ersetzten Christopher Schmidt und Mahmut Gülnaz. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 50. Minute brachte Adinda-Ougba den Ball im gegnerischen Tor zur Führung des Gasts unter. 150 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SV Brackel schlägt – bejubelten in der 66. Minute den Treffer von Yamoussa Sylla zum 1:1. Die 1:1-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als Schiedsrichter Jonathan Lautz (Burbach) die Partie nach 90 Minuten abpfiff.
Gewinnen hatte bei Brackel zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits fünf Spiele zurück. Der Gastgeber bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz 14.
Mit beeindruckenden 33 Treffern stellt Wiemelhausen den besten Angriff der Verbandsliga Westfalen 2. Der Ligaprimus bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat die Wiemelhausener acht Siege und sechs Unentschieden auf dem Konto. Während der SVB am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) beim FC Iserlohn gastiert, duelliert sich die Concordia zeitgleich mit dem DSC Wanne-Eickel.