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SV Herbede: Tabakovic für drei Monate gesperrt
"Ein unfassbares Urteil"

SV Herbede: Tabakovic für drei Monate gesperrt
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Seit fast einem Monat muss Herbedes Dzemal Tabakovic pausieren. Und an die Rolle des Zuschauers kann er sich auch gleich gewöhnen, denn die Verhandlung vor der Verbandsspruchkammer hat für den SVH zu einem niederschmetternden Ergebnis geführt. Der Defensiv-Allrounder wurde vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) bis zum 27. November und damit für insgesamt drei Monate aus dem Verkehr gezogen.

Rückblick: Am zweiten Spieltag kam es nach der 0:1-Niederlage der Wittener gegen Erndtebrück zu einer Rangelei. Im Blickpunkt der hektischen Auseinandersetzungen standen Tabakovic und TuS-Akteur Petrit Morina, Schiedsrichter Mehmet Ercan aus Hamm notierte den Vorfall im Spielbericht. "Er hat dort eingetragen, dass Dzemal seinen Gegenspieler mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll", ereifert sich Herbedes Trainer Helge Martin. "Doch bei der Verhandlung sagten beide Spieler aus, dass es lediglich ein Wischer durch das Gesicht gewesen wäre. Aber den Aussagen des Linienrichters wurde mehr Vertrauen geschenkt." Besonders verärgert ist Martin über die Urteilsbegründung: "Die Akteure würden sich sowieso immer decken, deshalb wurde so entschieden. Außerdem sollten wir doch zufrieden sein, denn drei Monate lägen im unteren Strafmaß für eine solche Tätlichkeit."

Damit muss Martin bereits auf zwei Spieler verzichten. Denn auch Dino Viotto wurde nach seiner Roten Karte für vier Wochen gesperrt. "Dzemal hat noch nie einen Platzverweis erhalten, ist ein ganz fairer Spieler", grantelt Martin. "Das Strafmaß ist sehr heftig, ein unfassbares Urteil." Auf Seite 2: Nachgefragt bei Michael Arndt, Beisitzer der Verbandsspruchkammer des FLVW

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