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Herne - Sinsen
Knappmann wechselt den Sieg ein

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Herne - Sinsen: Knappmann wechselt den Sieg ein
Foto: Arthur Makiela
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Am 27. Spieltag der Westfalenliga 2 setzte sich Westfalia Herne gegen TuS Sinsen mit 3:1 (1:1) durch. Die Auswechslung von Kapitän Fatlum Zaskoku sorgte für dicke Luft.

„Es war das erwartet höchst emotionale Spiel. In der ersten Halbzeit sah dies wie eine wilde Pöhlerei aus“, monierte Sinsens Trainer Martin Schmidt, „beide Teams spielten meist lange Bälle und spekulierten auf den zweiten Ball." Sein Team habe vor 450 Zuschauern den frühen Rückstand nach dem Treffer von Fatmir Ferati (5.) „gut weggesteckt“. Kürsat Ali Yilmaz gab die schnelle Antwort (10.). „Pascal Königs hat eine klasse Partie hingelegt, aber den Gegentreffer muss er auf seine Kappe nehmen“, betonte Hernes Trainer Christian Knappmann.

Sein Zusatz: „Wir dachten, dass Sinsen die Saison langsam ausklingen lässt. Doch mit ihrer strukturierten und gut organisierten Spielweise haben sie uns vor Probleme gestellt“, musste Knappmann eingestehen.

Wortgefecht an der Linie

Daher nutzte er bereits früh seine drei Wechseloptionen. Doch einer war mit seiner Auswechslung in der 50. Minute mehr als unzufrieden: Fatlum Zaskoku. Der SCW-Kapitän und Co-Trainer lieferte sich mit Knappmann ein lautstarkes Wortgefecht. Knappmann brach nach der Begegnung eine Lanze für seinen Kapitän: „Es war keine sportliche Entscheidung. Der Schiedsrichter hatte mir in der Pause gesagt, dass er kurz vor dem Platzverweis steht. Als er dann den Ball nach einem Foulspiel wegschoss, musste ich ihn zu seinem Schutz runternehmen, auch wenn ihm das nicht ganz passte“.

Die Richtigen eingewechselt

Mit seinen Einwechslungen bewies 'Knappi' aber das richtige Händchen: „Ich musste reagieren und wollte unbedingt mehr Tempo im Spiel haben.“ Besonders die Hereinnahme von Marko Onucka brachte die nötige Durchschlagskraft. „Onucka arbeitet wie ein Wildschwein. Er hält die Bälle und geht oft in die Eins-gegen-Eins-Situationen. Aufgrund von Sprunggelenksproblemen sollte er gar nicht im Kader stehen, doch er hat sich fit spritzen lassen“, lobte Knappmann den Einsatz seines Zehners, der die 2:1-Führung besorgte (63.).

Zudem brachte Knappmann mit Justin Klein und Kevin Steuke das Duo, das den 3:1-Endstand herausspielte (94.). Durch den Sieg und das 0:0 von Holzwickede bei Horst-Emscher hat die Westfalia nun drei Zähler Vorsprung. Der geplante Oberliga-Aufstieg rückt immer näher.

TuS-Trainer Schmidt kritisierte, wie Knappmann selbst so oft, den Rasen im Stadion am Schloss Strünkede: „Auf dem Platz kann man keinen guten Fußball spielen." Dabei hatten Knappmann, Edelfan Michael Patan und Keeper Pascal Königs selbst Hand angelegt: „Wir haben den Platz in der letzten Woche 15 Mal gewalzt. Königs hat sogar hier übernachtet, um früh morgens nochmals zu walzen.“

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