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Herne – Wickede
Schiedsrichter-Ärger bei Unentschieden

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Herne – Wickede: Schiedsrichter-Ärger bei Unentschieden
Foto: Arthur Makiela
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15:30
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Nach einer umkämpften Partie trennen sich Westfalia Herne und Westfalia Wickede 0:0. Für den SCW-Coach war die Schiedsrichterleistung „katastrophal“.

Nach dem Abpfiff war Hernes Christian Knappmann schlichtweg sauer. Kurz vor Schluss schickte ihn der Unparteiische Stefan Tendyck nach Absprache mit seinem Assistenten auf die Tribüne. „Ich bin kein Kind von Traurigkeit und bin oft mit den Schiedsrichtern im Gefecht“, sagte „Knappi“, bevor er ausholte: „Was in dieser Partie aber abging, das ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten“.

Für ihn sei die Schiedsrichterleistung schlichtweg „katastrophal“ gewesen. „Das Videomaterial wird es zeigen. Ich werde, ohne irgendetwas zu machen, auf die Tribüne geschickt. Ich bin noch nicht einmal aufgestanden“, betonte der SCW-Trainer, der nach dem Spiel das Gespräch suchte, aber abgeblockt wurde. „Spieler und Offizielle monieren nicht umsonst, dass die Schiedsrichter, solange sie das Leibchen anhaben, unfassbar arrogant sind und meinen über den Dingen zu stehen. Das geht mir auf den Sack.“

„Einen Punkt gewonnen“

Mit dem Spiel war Knappmann ebenfalls nicht zufrieden. „Wir sind gut in die Partie gekommen. Wir hatten viel Tempo und viel Aggressivität drin, doch dann haben wir den Faden verloren.“ Wickede kontrollierte in der ersten Hälfte sogar die Partie, ohne große Chancen zu haben. „Wickede blieb mit ihren unangenehmen und quirligen Offensivmännern immer brandgefährlich.“

Daher steht für Knappmann fest: „Wir haben einen Punkt gewonnen und nicht zwei verloren. Ganz ehrlich: Man muss dem Gegner für die Leistung Respekt zollen“.

Schott lobt Team und Emfpang

Nach den Tumulten beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Westfalias im Hinspiel blieb ein fader Beigeschmack. „Vor dem Spiel waren wir etwas angespannt aufgrund des unrühmlichen Hinspiels Damals haben sich beide Seiten nicht gut verhalten. Das gehört nicht zum Fußball“, erklärte Wickedes Marko Schott, der sich für den netten Empfang bedankte.

„Ich bin superstolz auf meine Mannschaft, weil wir es wieder geschafft haben, der unangenehme Gegner für den Tabellenführer zu sein“, betonte der Wickeder Coach: „Wir haben es tatsächlich geschafft, fußballerisch dagegen zu halten. Ich bin eben auch zufrieden, weil es bei uns nicht mehr um so viel geht.“

Durch den Punktgewinn bleiben die Dortmunder weiterhin auf dem achten Platz. Hernes Vorsprung auf Verfolger Holzwickede, die zeitgleich 4:0 gegen Concordia Wiemelhausen siegten, ist auf nun vier Zähler geschmolzen. Am nächsten Wochenende kommt es zum Showdown: Zweiter gegen Erster.

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