Spitzenreiter Westfalia Herne hat Hordel beim 1:3 in der vergangenen Woche deutlich die Grenzen aufgezeigt. Bei Westfalia Wickede am Sonntag (15 Uhr) will sich die DJK nicht derart die Butter vom Brot nehmen lassen. „Wir werden alles dafür tun, uns bis zum Saisonende weiter oben festzubeißen“, sagt Co-Trainer René Ziarna.
Bei acht Punkten Rückstand auf Herne ist der Meisterschaftszug für Hordel wohl abgefahren. Die DJK will jedoch alles daran setzen, den guten dritten Platz zu halten und im besten Falle sogar an Holzwickede vorbei wieder auf Rang zwei zu klettern. Vor allem aber will Hordel vermeiden, in den letzten sieben Spielen nach unten durchgereicht zu werden. Das Polster nach unten ist nämlich ordentlich geschmolzen, Iserlohn lauert nur einen Zähler hinter Hordel, der Lüner SV zwei.
Pleite gegen Spitzenreiter verarbeitet
„Wir wissen, dass es ganz schnell in die andere Richtung gehen kann und wollen auf keinen Fall die Saison im Mittelfeld beenden“, sagt Ziarna. Dass es zum großen Angriff auf Herne nicht mehr gereicht hat, haben die Hordeler mittlerweile verarbeitet. „Der Frust saß ziemlich tief. Wir wollten die Liga noch etwas spannender machen“, berichtet Ziarna: „Das ist jetzt aufgearbeitet und abgehakt. Platz eins ist mittlerweile unrealistisch, deswegen haben wir uns das Ziel Rang zwei gesetzt." Personell ist die DJK nach wie vor gebeutelt, zumindest aber kann erstmals seit längerer Zeit die gleiche Elf auflaufen wie in der Vorwoche.