In Marl-Sinsen geht die DJK am Sonntag nun als Spitzenreiter ins Spiel (15 Uhr). „Das fühlt sich gut an“, sagt Co-Trainer René Ziarna: „Aber es ist nur eine Momentaufnahme. Wir müssen jetzt weiter konzentriert auf uns schauen.“
Der Blick auf Hordels Statistiken ist bemerkenswert: neun Spiele, sieben Siege, ein Remis bei einem Torverhältnis von 26:5. Da können nicht einmal die Herner mithalten, die vor zwei Wochen an der Hordeler Heide mit 1:3 verloren. Beide Teams sind punktgleich, die Tordifferenz der Bochumer aber ist fünf Treffer besser.
Auch der kommende Gegner hat in dieser Saison schon beeindruckt. Fünf Siege konnten die Marler einfahren, dabei vor allem spielerisch überzeugen. Zuletzt kriselte es allerdings etwas, die Partie in Mengede blieb torlos, im letzten Heimspiel siegte sogar Iserlohn mit 3:0. „Sinsen war lange die große Unbekannte der Liga, mittlerweile haben wir einige Infos zusammen“, sagt Ziarna: „Wir haben Respekt, aber wir wollen die Punkte mitnehmen.“
Dass niemand abhebt und den Gegner unterschätzt, dafür habe die Niederlage gegen Mengede Ende September gesorgt, glaubt Ziarna: „Das hat alle geerdet.“ Der Einsatz des angeschlagenen Johannes Debski (Prellung) ist noch offen.