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Pleite beim Hit in Hordel
Erste Niederlage für W. Herne

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Pleite beim Hit in Hordel: Erste Niederlage für W. Herne
Foto: Arthur Makiela
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Im Spitzenspiel der Westfalenliga 2 setzte sich der DJK TuS Hordel mit 3:1 gegen Tabellenführer Westfalia Herne durch. Es war die erste Niederlage für die Elf von Trainer Christian Knappmann.

In einer sehr emotionalen und höchst ansehnlichen Westfalenliga-Partie konnte der Tabellenzweite aus Hordel der bis dahin unbesiegten Westfalia die erste Niederlage im achten Saisonspiel zufügen. Knappmann beglückwünschte den Gegner: „Es war ja klar, dass es uns irgendwann erwischt. Wir haben gegen eine bärenstarke Hordeler Mannschaft verdient verloren.“ Dieses Spitzenspiel machte für ihn Werbung für den Amateurfußball. „Es war eine geile Partie. Es war ordentlich Stimmung auf den Rängen. Auf dem Feld und an der Seitenlinie war es sehr emotional“, schwärmte 'Knappi' nach dem Abpfiff.

Die Herner fanden in der ersten Hälfte vor 520 Zuschauern nicht richtig ins Spiel. Hordel presste früh und ließ Herne kaum Räume, um sich zu entfalten. Nach einem Eckball köpfte Peter Elbers die Hordeler Führung (25.). Direkt nach Wiederanpfiff dezimierte sich die Westfalia selbst. Nach einem heftigen Einsteigen flog Maurice Rene Haar mit Rot vom Platz (46.). Die Hordeler ließen eine Vielzahl von Kontern ungenutzt. „Mit dem 2:0 hätten wir Druck vom Kessel nehmen können“, betonte DJK-Coach Marcel Bieschke. Wie es so oft im Fußball ist, glich Herne durch Maurice Kühn (67.) nach einer Ecke aus.

Das Spitzenspiel nahm Fahrt auf und wurde zunehmend hitziger. Mit Philipp Rößler sah ein weiterer Westfalia-Spieler nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (77.). Dann kam die Zeit des Top-Torjägers der Westfalenliga: Ron Berlinski. Der Angreifer sorgte zunächst nach einem Stochertor für die erneute Führung (76.) und sorgte per Handelfmeter für den 3:1-Endstand (81.). „Wir haben ein rassiges Spiel mit viel Leidenschaft für uns entschieden“, freute sich der DJK-Trainer. "Wir haben die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Mengede gezeigt“.

Schiedsrichter nicht schuldig

Nach dem Abpfiff hatten die Herner Spieler Redebedarf. Doch Schiedsrichter Jonathan Lautz wurde von Ordnern in Schutz genommen und in die Kabine eskortiert. Knappmann musste eingestehen: „Wir dürfen uns nicht über beide Roten Karten beschweren. Sie waren berechtigt.“ Die Schiedsrichterleistung soll nicht als Ausrede für die Niederlage dienen. Dennoch stellte der Westfalia-Cheftrainer klar, dass der Verein beim Verband wegen des Unparteiischen vorstellig werden wird. Der Vorwurf: Dieser soll Herner Spieler beleidigt haben. Durch die Niederlage haben sie nur noch ein Zwei-Punkte-Polster auf Hordel.

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