Der SC Westfalia Herne ist mehr als optimal in die Saison gestartet. Nach sieben Siegen in sieben Spielen und einem starken Torverhältnis von 22:4 steht das Team von Christian Knappmann souverän an der Tabellenspitze in der Westfalenliga 2. Nachdem Herne im vergangenen Heimspiel bereits den zwischenzeitlichen Tabellendritten Lüner SV mit 2:1 nach Hause schickte, steht am Sonntag um 15 Uhr direkt das nächste Topspiel für die Knappmann-Elf in Hordel vor der Tür. Nach der Niederlage der DJK bei Schlusslicht Mengede liegt Westfalia in der Tabelle bereits fünf Punkte vor dem direkten Verfolger TuS Hordel. Am Sonntag um 15 Uhr treffen die bisher defensiv stärksten Teams der Liga aufeinander. Nach sieben Spielen kassierten beide Topteams nur vier Gegentore.
Aufstieg im zweiten Anlauf
Westfalia Herne möchte nach dem verpassten Aufstieg im letzten Jahr in dieser Saison unbedingt aufsteigen, die Vorzeichen stehen zumindest bisher sehr gut. "Die Marschrichtung ist klar. Wir wollen den achten Sieg im achten Spiel. Ich habe oft genug betont, dass wir eine starke Mannschaft haben und mache keinen Hehl daraus, dass wir aufsteigen wollen. Platz eins ist das klare Ziel", gibt sich Knappmann selbstbewusst, der seinem Team mit Blick auf die kommende Partie eine andere taktische Richtung vorgibt als in den letzten Wochen. "Wir wollen mehr über Konter kommen und nicht so aggressiv pressen wie zuletzt", gibt der Westfalia-Trainer preis.
Knappmann schätzt beim kommenden Gegner vor allem das "überragende Umschaltspiel". "Nach der überraschenden Niederlage in Mengede muss Hordel unbedingt gewinnen, um oben dran zu bleiben. Das spielt uns natürlich in die Karten." Die Knappmann-Elf muss am Sonntag ohne den zuletzt starken Mittelfeldspieler Fatmir Ferati auskommen, dafür kehrt Abwehrmann Frederik Streit nach überstandenen Leistenbeschwerden wieder zurück in den Kader.