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VfL Osnabrück
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19:30 |
Borussia Dortmund II
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Trotzdem kann man eine ganze Saison nicht von diesem Spiel abhängig machen, wir haben noch viele Begegnungen vor uns." Der Ex-Profi zur Punkte-Rechnung: "Wenn man vorne dabei sein will, muss man die Heimspiele einfahren. Wir sind in Rhynern mit einem Sieg gestartet, wollen jetzt nachlegen."
Täuber trifft an der Seitenlinie einen alten Bekannten. "Mit FC 96-Trainer Thomas Kruse habe ich in den 80er Jahren zusammen bei Schalke 04 gespielt, später auch noch in der Traditions-Elf. Als ich in Essen war, hat er dort die B-Jugend trainiert, Thomas war außerdem Jugend-Coach in Schalke, als ich dort die Reserve betreut habe. Irgendwie hat er mich immer verfolgt."
Heute kommt Kruse als Gegner - zumindest für 90 Minuten. Jürgen Siedelhofer, Boss der 96er, zeigt sich zuversichtlich: "Gegen einen Favoriten um die Meisterschaft kann man als Neuling eigentlich nur gut aussehen. Unsere Truppe hat einen ordentlichen Start gegen Paderborn hingelegt, in Unterzahl Siegeswillen bewiesen. Die Ausgangs-Basis ist gut. Ich denke, ein Punkt am Badeweiher ist drin." Siedelhofer ist lange genug dabei, um zu wissen: "Natürlich sind in so einem Spiel Emotionen drin. Wenn wir führen sollten, wird der VfB aggressiv antworten. Wir werden auf jeden Fall Paroli bieten."
Als Trumpfkarte sieht der Club-Chef die sattelfeste Deckung, aus der Keeper Christian Ovelhey heraussticht: "Ein erstklassiger Keeper." Da VfB-Boss Horst Darmstädter seinen Schlussmann Tobias Rantzow ebenfalls als herausragend einstuft, dürften sich auch in diesem Bereich ein interessantes Duell abspielen. Siedelhofer: "Heute treffen sich bestimmt die besten Torhüter der Liga."
Da bei den Hülsern in der Schaltzentrale der Schuh drückt und der eigentlich fest eingeplante Ex-Profi Miguel Pereira sowie Alternative Daniel Bergmannshof lange ausfallen, wird am Badeweiher reagiert. Täuber: "Die Position hinter den Spitzen ist enorm wichtig. Da fehlen uns jetzt zwei Mann. Wenn sich auf dem Markt noch etwas ergibt, schlagen wir zu. Die Chefetage hat ihr Okay gegeben. Das wird kein Panik-Kauf, sondern ein durchdachter Transfer." Auch einen Schuss Erfahrung könnte der Coach im Kader gut gebrauchen. Täuber: "Wir haben alleine fünf junge Leute aus der Reserve hochgezogen, auch aus dem Vorjahr noch viele Talente dabei. Der Reifeprozess dauert noch, deswegen kann ein Routinier nicht schaden."
