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Recklinghausen: Mannschaft voll im Soll
Platz Elf das Minimalziel

Recklinghausen: Mannschaft voll im Soll
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Recklinghausens spielender Co-Trainer Thomas Magga ist mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung sehr zufrieden: "Wir haben sehr gut gearbeitet, vor allem im Ausdauerbereich. Die Ergebnisse stimmen und auch spielerisch ist das schon überzeugend, was die Truppe abliefert." Auch die 2:3-Niederlage im Test gegen Gladbeck kann den Abwehrrecken nicht von seinem Eindruck abbringen:

"Man muss bedenken, dass die Jungs drei Laufeinheiten in den Beinen hatten, da ist es normal, dass die Beine schwer sind und die Konzentration nicht da ist. Dafür war die Leistung wirklich gut."

Da auch die Integration der Neuen laut Magga einwandfrei funktioniert, wird der Blick vom Tabellenende nach oben gerichtet. "Ohne zu übertreiben, halte ich Platz elf für mehr als machbar. Das sollte unser Minimalziel sein", analysiert die rechte Hand von Cheftrainer Thomas Kruse die Chancen seines Teams. Da weite Teile des Kaders zusammengehalten werden konnten, musste das Trainer-Duo die Mannschaft nur noch punktuell verstärken. "Wir haben die Breite erweitert und sind auf jeder Position doppelt besetzt, wie es so schön heißt", freut sich Magga über die erfolgreich verlaufende Planung.

Trotz seiner Tätigkeit als Assistent, die unter anderem auch die Übernahme vieler Trainingseinheiten mit einbezieht, sieht sich der frühere Erkenschwicker weiterhin als feste Stütze der Mannschaft: "Wenn ich fit bin, gehe ich davon aus, dass ich spiele." Die freien Wochen zwischen den Spielzeiten hat der Defensiv-Akteur genutzt, um seine C-Lizenz zu machen. "Die Arbeit liegt mir sehr am Herzen, sonst hätte ich auch nicht 20 Urlaubstage in die Schulungen investiert. Bald werde ich die nächste Lizenz-Stufe in Angriff nehmen, denn ich möchte nach meiner aktiven Zeit unbedingt als Chefcoach arbeiten", gibt der 33-Jährige Einblicke in seine nähere Zukunftsplanung.

Doch zunächst widmet sich der Verteidiger seinen letzten Träumen als Spieler: "Es wäre natürlich klasse, wenn ich in meinem Abschlussjahr noch einmal ganz oben mitspielen könnte, aber ich bin nicht so vermessen, uns zu den Favoriten zu zählen. Selbst wenn es im Moment wirklich gut läuft. Doch für die ein oder andere Überraschung werden wir schon sorgen." Damit das klappt, steht der Routinier gerade den Jüngeren im Team mit Rat und Tat zur Seite: "Ich habe immer ein offenes Ohr für die Jungs. Ich sehe inzwischen vieles entspannter und kann mit meiner Erfahrung helfen."

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