"Die letzten drei Spiele liegen uns sehr schwer im Magen. Das ist natürlich nicht unser Anspruch", konstatiert Cheftrainer Alexander Gocke. Seiner Meinung nach ist die derzeitige Situation an mehreren Gründen festzumachen. Zum einen beklagt der FC Brünninghausen neben Verletzten, auch urlaubsbedingte Ausfälle. Als Ausrede will Gocke dies aber nicht gelten lassen: "Mit diesen Problemen plagen sich viele Mannschaften herum. Es ist aber auch so, dass wir deshalb keine normalen Abläufe einstudieren können. So eine Situation gehört zum Fußball aber dazu."
Dementsprechend schlecht ist das derzeitge Selbstbewusstsein innerhalb des Teams auch, wobei der Linienchef seiner Mannschaft den nötigen Willen nicht absprechen will: "Die Mannschaft ist zwar nachdenklich, aber nicht niedergeschlagen. Die Spieler hinterfragen sich selbst und das ist auch der erste Weg zur Besserung. Natürlich ist das Selbstbewusstsein bei denen, die derzeit spielen können, nicht hoch."
Auch der Chefcoach selbst scheint nicht ratlos. Vielmehr weiß er, wie man aus dieser Situation wieder rauskommt. "Das Patentrezept lautet harte Arbeit. Wir müssen uns unsere Qualitäten Stück für Stück zurückerarbeiten. Es ist aber auch klar, dass das nicht per Knopfdruck gelingen kann", erwartet Gocke einen längeren Weg, um aus der Krise zu kommen.
Der erste Schritt soll schon im nächsten Spiel gegen den SV Horst-Emscher gemacht werden. Für Gocke kommt das Spiel zu einem günstigen Zeipunkt: "Ich glaube, dass das der Prüfstein ist, den wir derzeit brauchen. Ich erwarte ein sehr zweikampfbetontes Spiel. Der Gegner wird alles raushauen, aber auch wir wollen durch ehrliche Arbeit die Kehrtwende schaffen."