Die Mannschaft von Benjamin Hartlieb schlug die Gelsenkirchener nach Toren von Patrick Wedemann (9.), Björn Menneke (20.) und Sebastian Homann (71.) mit 3:1 (2:0). Für die Gäste betrieb Tolga Cengelcik in der 74. Minute Ergebniskosmetik. "Wir hatten einfach einen guten Tag", resümierte Hombruchs Trainer Benjamin Hartlieb nüchtern.
Bei aller Bescheidenheit: Der zur Winterpause bereits abgeschriebene HSV scheint im neuen Jahr richtig aufzublühen. Aus den letzten sieben Spielen holte die Mannschaft elf Punkte - in der gesamten Hinrunde waren es ganze vier Zähler. Und weil der TuS Heven mittlerweile auch wieder zu seiner Form findet und die SpVg Holzwickede offensichtlich beschlossen hat, den Abstiegskampf noch einmal spannend zu machen, öffnen sich für Hartlieb und seine Jungs ganz neue Möglichkeiten.
"Es ist müßig, sich damit zu beschäftigen", wiegelt er gleich ab und verweist auf die Unberechenbarkeit der Spielklasse. "Wer hätte gedacht, dass Horst gegen Marl-Hüls und Wanne-Eickel gewinnt?", fragt er rhetorisch. Das schließt aber auch mit ein, dass die Hombrucher in den noch ausstehenden sieben Partien für den einen oder anderen Coup zu haben sind. "Das sind natürlich Dinge, die passieren können", weiß Hartlieb und schiebt nach: "wenn man sich damit zu sehr beschäftigt, dann ist man nachher umso mehr frustriert."
Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, der HSV ist davon abhängig, wie die Konkurrenz die letzten Spiele bestreitet. "Und genau deswegen konzentrieren wir uns nur auf das, was wir auch beeinflussen können. Das ist unsere eigene Leistung. Gegen Horst hat das schon gut geklappt und die Leistung hat uns in unserem Weg bestätigt. Den gehen wir jetzt weiter."