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FC Brünninghausen
Der alte und der neue Torjäger

FC Brünninghausen: Der alte und der neue Torjäger
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Beinahe wäre es soweit gewesen. Beinahe hätte das Minutenzählen begonnen. Florian Gondrum – der Toptorjäger der Liga – traf in der Hinrunde wie am Fließband.

18 Mal beförderte der Stürmer des FC Brünninghausen den Ball mit dem Kopf oder mit dem Fuß in das Netz des Gegners. Doch in der Rückrunde schien ihn das Glück verlassen zu haben, während gleichzeitig sein Sturmpartner so richtig in Fahrt kam.

Eyüp Cosgun musste in der Hinrunde fast ausschließlich zusehen. Ein Bänderriss im Mittelfuß setzte ihn außer Gefecht und so sah man ihn während seiner Regenerationszeit oft bei den Spielen des FCB am Rand, wie er sich mit den Kollegen gemeinsam warmlief oder in der Halbzeit Bälle auf das Tor drosch, obwohl er noch gar nicht wieder im Kader stand. Seit dem 14. Spieltag steht Cosgun nun stets in der Startelf beim Dortmunder Stadtteilklub. Und er zahlt dieses Vertrauen seines Trainers Frank Eigenwillig in letzter Zeit immer öfter mit Toren zurück. Sieben Treffer hat er bereits auf dem Konto, gegen den TuS Eving Lindenhorst machte er vorletzte Woche gleich vier auf einen Streich.

Nie Zweifel an Gondrums Qualität

„Wir wussten immer, was er kann“, betont Eigenwillig. Deshalb holte der FCB ihn auch 2012 vom Landesliga-Aufsteiger Lüner SV, bei dem er nie wirklich zu einer Verstärkung geworden war. Doch in Cosguns Vita findet sich immerhin auch der Aufstieg in die Westfalenliga mit dem TuS Eving, damals steuerte er 31 Tore bei.

Ob Gondrum dieses Marke in der aktuellen Saison erreicht, ist noch offen. Jetzt hat er zumindest wieder mit dem Toreschießen angefangen, nachdem er sich eine längere Auszeit genommen hatte. Sein Trainer hat nie gezweifelt an Gondrums Qualitäten und stellte ihn stets von Beginn an auf. „Ich war ja selbst lange genug Stürmer und weiß deshalb, wie das ist“, erklärt Eigenwillig. „Da hast du halt mal eine Phase, in der immer noch der Torwart irgendwie an den Ball kommt oder ein Spieler auf der Linie klärt.“ Klar, ein junger Spieler mache sich seine Gedanken, wenn nicht alles perfekt läuft, weiß auch der Coach. Die beste Methode, um Zweifel zu beseitigen sind da immer noch Tore. Und eines davon hat Gondrum am Wochenende gemacht. „Ich hoffe, der Knoten ist geplatzt“, sagt der Stürmer. Wenn Gondrum und Cosgun nun gemeinsam treffen, könnte das zum wichtigen Trumpf im Kampf um den Aufstieg werden. Am Wochenende steht das Spitzenspiel bei Westfalia Wickede an. Ein paar Tore seines Sturmduos kann der FCB dort ganz gut gebrauchen.

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