So mancher Zuschauer spielte sicherlich mit dem Gedanken, sich schon früher auf den Weg zum heimischen Sofa und einem wärmenden Tee zu machen. Doch in der zweiten Halbzeit wurde aus der eigentlich schon entschiedenen Partie ein spannendes Spitzenspiel, das schließlich 3:3 endete.
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So geht's »Der Wind war an diesem Sonntag so etwas wie der 23. Mann auf dem Feld. Ein unberechenbarer Spieler, der unverhofft die Flugkurve des Balls veränderte. In Windrichtung zeigten die Gastgeber magische fünf Minuten. Zwischen der 28. und der der 32. Minute schossen Raimund Büth, Benjamin Kann per Eigentor und Eyüp Cosgun ein 3:0 heraus. Bemitleidet seien die Zuschauer, die in diesen fünf Minuten lieber einen Kaffee geholt haben, als das Spiel zu schauen.
"Alles andere als ein Sieg für uns ist unverdient"
Nach der Halbzeitpause spielten die Wattenscheider in Windrichtung und schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff profitierten sie davon. Der eingewechselte Dennis Löhr verkürzte mit einem schönen Distanzschuss. In der 77. Minute bestrafte Wattenscheids Thimo Hildebrandt die nachlässigen Dortmunder, die den Ball nicht wegbekamen. Sieben Minuten vor Ende sorgte ein Strafstoß für Schwarz-Weiß für die absolute Umkehr der ersten Halbzeit. Andreas Kluy soll gefoult haben, Ali Vural verwandelte.
Nach 90 Minuten bleibt jedem Team ein Punkt und die Erkenntnis, dass kein einziges Tor gegen den Wind gefallen ist. FCB-Coach Frank Eigenwillig suchte die Erklärung für das enttäuschende Ergebnis jedoch nicht beim Wetter, sondern beim eigenen Team. „Wir müssen unsere Chancen nutzen und die Tore machen. Alles andere als ein Sieg für uns ist unverdient.“
Auf Seite 2: Nachgefragt mit Ali Vural