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WL 2: 08er siegen klar
Nehlson netzt gleich dreifach

WL 2: 5:1! Kollu jubelt, Appelt tobt
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So mancher Stammgast an der Dickebank rieb sich verwundert die Augen. Dass die 08er kämpfen können und taktisch diszipliniert zur Sache gehen, das hatte sich mittlerweile ligaweit herumgesprochen.

Gegen den SV Zweckel machte aber die Effektivität vor dem gegnerischen Tor den Unterschied aus. „Zuletzt haben wir einfach zu viele Chancen gebraucht, um Tore zu erzielen. Heute waren wir wesentlich effektiver“, freute sich Trainer Bayram Kollu.

SW Wattenscheid: Möller – El Lahib (61. Kokoschka), Pape, Bartsch, Grams – Hildebrandt (66. Beimborn), R. Löhr – Helfer, Vural, Kaiser – Nehlson (70. Kuntz) SV Zweckel: Grüger – Koch, Poloczek, Kaminski, Sabellek (80. Bertram) – Yavuzaslan, Cakiroglu – Karagülmez (60. Schmidt), Krakala – Yigit – Krawietz (66. Yavuz) Tore: 1:0 Nehlson (21.), 2:0 Nehlson (27.), 3:0 Vural (49.), 4:0 Nehlson (64.), 4:1 Yavuz (80.), 5:1 Kokoschka (85.) Gelb-Rot: Cakiroglu (60.) Zuschauer: 150 Schiedsrichter: Jörn Schäfer (Iserlohn)

Vor allem Nikolai Nehlson hatte einen Lauf. Der Angreifer war zuletzt eher selten in der Startelf zu finden, zahlte seinem Trainer mit einem Doppelschlag jedoch schnell das Vertrauen zurück. „Niko hat sich im Training aufgedrängt“, bewies Kollu ein glückliches Händchen. Kapitän Ali Vural traf zum vorentscheidenden 3:0 (49.), bevor Nehlson mit seinem dritten Treffer (64.) die Führung ausbaute.

Besonders pikant an der schwarz-weißen Torgala: Eigentlich hatten die Gäste aus Gladbeck über weite Strecken mehr vom Spiel. „Für mich war die Schiedsrichterleistung eine absolute Frechheit“, tobte Zweckel-Coach Günter Appelt, der vom Gespann schon nach einer knappen halben Stunde aus dem Innenraum verwiesen wurde. „Die Unparteiischen haben dafür gesorgt, dass hier nicht annähernd ein vernünftiges Fußballspiel möglich war.“

Tayfun Cakiroglu leistete seinem Trainer nach wiederholtem Foulspiel und Gelb-Rot hinter der Bande Gesellschaft und wurde Augenzeuge des Anschlusstreffers von Gökhan Yavuz (80.), der allerdings zu spät kam: Kamil Kokoschka traf fünf Minuten vor Schluss zum 5:1-Endstand.

Auf Seite 2: Stimmen und Splitter zum Spiel

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