Alexander Wagener, es sah nach Schwerstarbeit aus, am Ende steht ein Punktgewinn gegen eine Spitzenmannschaft der Liga. Sind Sie zufrieden?
Das war ein sehr intensives Spiel, und dafür, dass wir im Moment einige Ausfälle haben, haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Vor allem der kurzfristige Ausfall von Dawid Ginczek hat richtig weh getan, er ist ein wichtiger Spieler für uns. Trotzdem haben wir uns sehr gut verkauft und die Führung lange gehalten. Kaan steht nicht umsonst da oben, von daher können wir mit dem Punkt sehr gut leben.
Wie erklären Sie den Bruch in der zweiten Hälfte?
Damit, dass es körperlich total intensiv war. Man hat gesehen, dass dieses Spiel einfach sehr geschlaucht hat. Wir sind im zweiten Durchgang so ziemlich alle auf dem Zahnfleisch gelaufen, es war schwer, die Konzentration hoch zu halten.
Woher kam diese Brisanz in der Partie? Wir haben viele unnötige Fouls und Provokationen gesehen.
Das, was in der Halbzeit passiert ist, ist einfach asozial. So etwas geht gar nicht. Jemanden zu bespucken ist so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann. Der Spieler hat sich auf dem Feld schon daneben benommen, ich habe mehrfach mit ihm gesprochen und versucht, ihn wieder ein bisschen zu beruhigen. Aber der war ab der ersten Minute nicht mehr zu halten. Positiv ist, dass wir uns davon nicht haben anstecken lassen.