Mit dem Derby gegen den Top-Aufstiegsfavoriten Germania Gladbeck startet der SC Hassel am Sonntag in die neue Verbandsliga-Saison. Fußball-Abteilungsleiter Dirk Teimel hofft, dass 500 Zuschauer das Derby am "Lüttinghof" sehen wollen.
Dirk Teimel, was halten Sie eigentlich davon, dass zu den beiden Partien der Polizei-Europameisterschaften am Dienstag plötzlich mehr Fans zum Lüttinghof pilgern als bei einem Heimspiel in der Verbandsliga?
Na ja, viel mehr als sonntags bei uns waren es in Wirklichkeit nicht. Im Tagesdurchlauf, also bei beiden Matches zusammen, vielleicht 600. Es waren viele Kinder und Jugendliche dabei, die alle auch Eintritt zahlen mussten, daher relativiert sich das schon. Es war der letzte Ferientag, viele Familien waren sicher schon mit anderen Dingen beschäftigt. Außerdem hat Deutschland parallel in Wattenscheid gespielt, daher sind etliche Interessierte lieber zur Lohrheide als zu uns gefahren.
Wie profitiert der Verein von solchen Veranstaltungen wie vor gut zwei Monaten dem A-Junioren-Finale und nun der Polizei-EM?
Das ist natürlich für das Ansehen des SC Hassel sehr positiv, auch wenn sich Aufwand und Ertrag nicht groß für uns bezahlt gemacht haben. Es waren am Dienstag Beobachter von der UEFA und vom DFB da, die haben die Organisation richtig gelobt. Das ist eine schöne Anerkennung für unsere Arbeit.
Am Sonntag startet die Truppe von Spielertrainer Christoph Schlebach gegen den Top-Favoriten Germania Gladbeck in die Saison. Wie viele Fußball-Begeisterte kommen denn zum Revier-Derby?
Wir hoffen auf 500 Zuschauer, können aber nicht einschätzen, was Gladbeck mitbringt. Leider wird uns die sonntags auf 17 Uhr vorgezogene Anstoßzeit der Bundesliga wieder einige Fans kosten.