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WL 2: Hordel - Wickede 2:2
Die Rechnung ohne Wirt gemacht

WL 2: Hordel - Wickede 2:2 (0:1)
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„Ich bin zwar kein Mathematiker“, betonte Frank Wagener vor der Partie gegen die punktgleiche Westfalia Wickede, doch zumindest ein bisschen Freude scheint Hordels Trainer am Kopfrechnen zu haben.

Seine Rechnung ist dabei einfach: Mit drei Siegen aus den vier letzten Partien kämen seine Schützlinge auf 52 Punkte. „Und das reicht für den Aufstieg“, lehnt sich der Hordel-Coach aus dem Fenster. Das Problem an der Sache: Nach einer unglücklichen Punkteteilung gegen Westfalia Wickede steht das Team von Frank Wagener gehörig unter Druck. Einen Ausrutscher wie am Sonntag darf man sich nach dieser Formel nicht mehr erlauben.

DJK TuS Hordel: Felbick – Wilhelm, Büscher, Thormann, Sell – Bastürk, K. Rudolph, P. Rudolph, Dragicevic (58. Severich) – Ginczek (66. Nehlson), Wagener (55. Krüger) BV Westfalia Wickede: Zaworski – Seelig, Didion, Toetz, Städter, Huneke – Schrade, Lipki (70. Kohl), Fröse (33. Richter) – Wittchen, Zwahr Tore: 0:1 Städter (2.), 1:1 Ginczek (46.), 1:2 Zwahr (70.), 2:2 Nehlson (81.) Zuschauer: 200 Schiedsrichter: Martin Pier (Holzwickede)

In der Kabine der Westfalia hingegen wurde unter der Woche Tacheles geredet, wie Coach Marko Schott erklärte. Man wolle sich anders präsentieren als in den Wochen zuvor: „Die betroffenen Spieler haben gut reagiert“, so Schott, dessen Mannschaft den Hordelern schnell einen dicken Strich durch die Rechnung machte.

Keine zwei Minuten lang rollte das Leder über das frisch aufgetragene Granulat an der Hordeler Heide, da klingelte es im Kasten der Gastgeber. Hendrik Huneke hatte nach einem Einwurf zu viel Zeit und Raum, traf aber nur den Pfosten. Im Nachsetzen brachte Marcel Städter die Westfalia in Führung, die in der Folgezeit mit Herz, Leidenschaft und Libero ihr eigenes Tor verteidigte.

Es folgten wütende Angriffe der Gastgeber, allen voran der genesene Dawid Ginczek. Der jedoch hatte Pech, als Schlussmann Dennis Zaworski seinen Gewaltschuss (15.) noch an die Latte lenkte. Als der Unparteiische den Hordelern noch einen berechtigten Strafstoß verweigerte (16.), brach Wagener mit seinen Prinzipien: „Ich kommentiere Schiedsrichterleistungen eigentlich nicht. Aber das ging gar nicht.“

Ginczek glich kurz nach dem Seitenwechsel aus (46.), Wickedes Benedict Zwahr stellte den Spielverlauf mit einem sehenswerten Heber zum 1:2 (70.) aber wieder auf den Kopf. Doch Wagener bewies ein glückliches Händchen: Der eingewechselte Nikolai Nehlson war zur Stelle und schob ein (81.), als ein Distanzschuss von Ramon Wilhelm an die Latte klatschte – das 2:2, der Schlusspunkt einer turbulenten Partie und eine neue Ausgangslage für Rechenspiele. Denn die letzte Rechnung hatte man wohl ohne den Wirt gemacht.

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