Am Mittwoch sollen die Ergebnisse des Prüfungsverfahrens für die Oberliga Westfalen präsentiert werden. Die Zulassungskommission gibt ihre Empfehlungen an den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) weiter, dann wird entschieden, wer die Lizenz erhält. Erfreulich: Die Termineinhaltung hat sich verbessert, die Zahl der möglichen "Schwarzen Schafe" reduziert.
Der Auftritt von Westfalia Herne. Um den SCW ranken sich Gerüchte, Sozial- und Berufsgenossenschafts-Abgaben nicht gezahlt zu haben. "Schwachsinn", säuert Hernes stellvertretender Präsident Klaus-Peter Großheim. "Das sind Störfeuer, die von außen gelegt werden. Diesen Leuten war es bei uns wohl zu ruhig."
Denn sportlich kann es nicht besser für die "Schloss-Herren" laufen. Mit 58 Zählern stehen sie zwei Punkte hinter Erkenschwick und Oestrich, haben noch alle Aufstiegschancen. "Es ist nicht normal, dass es so gut läuft", schüttelt Trainer Frank Schulz ungläubig den Kopf. "Schließlich haben wir im Sommer mit 15 Neuen angefangen."
Dass die Spitzenreiter-Laune am vergangenen Wochenende jäh unterbrochen wurde, ist Schulz egal. "Die SpVg kann ruhig bis zum letzten Spieltag oben stehen. Unsere Rückrunden-Bilanz zeigt, dass wir ein bisschen besser sind. Am Ende werden wir sehen, wer aufsteigt." Hoffentlich hat der große Saison-Showdown mit dem Match Erkenschwick gegen Herne auch noch Wert und wird nicht am "grünen Tisch" zerschmettert.