Gemeinsam mit den Vertretern des zukünftigen Wirtschaftsbeirates entschied man sich, nach Eingang von Namensvorschlägen aus den beiden Vereinen, für den FC Iserlohn 2012. „Für uns war es von besonderer Bedeutung einen Namen zu finden, der die Traditionen des einen oder anderen nicht verletzt – gemeinsam galt es ganz neu anzufangen“, so Ralf Schamp, 2. Vorsitzender der Sportfreunde Oestrich. Dem kann der Abteilungsleiter der Fußballabteilung des TuS Iserlohn, Bernd Krehle, nur zustimmen: „Der neue Klub wird sich ausschließlich dem Fußballsport widmen, deshalb konnten wir uns auf einen einfachen, sehr typischen Namen für einen Fußballverein konzentrieren.“
Ein Namenszusatz wie '1'.FC Iserlohn habe man allerdings nie in Betracht gezogen. „Wir wollen uns aus Respekt vor allen anderen Iserlohner Fußballvereinen nicht erhöhen, sondern betrachten uns als Bereicherung für die Stadt. Der FC Iserlohn hat kein Interesse an einer Vormachtstellung“, so Krehle weiter. Logo soll Ende Februar/Anfang März vorgestellt werden
Nachdem mit der Namensfindung eine der zentralen Entscheidungen gefällt worden ist, gilt es sich jetzt weiteren zentralen Fragen zu widmen. „Wir haben gemeinsam mit Partnern nun vor, die Logo-Entwicklung voranzutreiben und unser neues Signet im Rahmen der Gründungsversammlung Ende Februar oder Anfang März vorzustellen“, erklärt Schamp. Bis dahin gelte es abschließend über den ersten Vorsitzenden zu beraten. „Wir haben Persönlichkeiten angesprochen, die wir uns in dieser Position wünschen und erwarten bald eine Einschätzung“, ergänzt Krehle. Auch das Präsidium des neuen Vereins wird derzeit intern benannt. Sobald die Personalfindung abgeschlossen ist, sollen die Personen, noch vor der Versammlung, der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Außerdem müssen zeitnah der Abspaltungsvertrag des TuS Iserlohn mit dem Hauptverein und der Fusionsvertrag ausgestaltet und unterschrieben werden. Zusätzlich haben Schamp, Krehle und ihre Mitstreiter mit der Veränderung der neuen Klubsatzung begonnen. Die Einladung für die außerordentliche Versammlung zum Beitritt des TuS bei den Sportfreunden, sowie die Umbenennung des Klubs wird bis zum 20. Februar in den Briefkästen aller Mitglieder sein. „Wir freuen uns, dass wir nun handeln können und unsere Zukunft in den eigenen Händen haben“, so Schamp. Es liege noch viel Arbeit vor allen Mitstreitern, bis zum 30. Juni aber müssen alle rechtlichen Dinge geklärt sein. „Wir werden es schaffen, auch dank der Unterstützung vieler Klubmitglieder des TuS und der Sportfreunde. Darauf sind wir sehr stolz“, so Krehle.