Die geplante Dreier-Fusion in Iserlohn (RevierSport berichtete) kommt nicht zustande. Während das Mitglieder-Votum beim TuS Iserlohn (Bezirksliga) und bei den Sportfreunden Oestrich (Westfalenliga) eindeutig für ein Zusammengehen war, war die Gemengelage bei Borussia Dröschede genau umgekehrt: Auf den drei gleichzeitig stattfindenden außerordentlichen Mitgliederversammlungen stimmten 98 Prozent der Mitglieder in Oestrich und 90 Prozent der Mitglieder des TuS für einen Zusammenschluss - aber 86 Prozent in Dröschede dagegen!
"Die Fusion mit TuS Iserlohn und SF Oestrich-Iserlohn ist somit aus der Welt. Die anderen beiden Vereine haben für eine Fusion gestimmt und werden somit fusionieren", erklärte der Hauptvorstand des FC Borussia Dröschede in einer Pressemitteilung weiter.
Die ambitionierten Pläne, Iserlohn auf der Fußball-Landkarte zu einem Standort mit überregionaler Bedeutung zu machen, erhalten somit einen Dämpfer. Regionalliga-Fußball war in der größten Stadt des Sauerlandes das erklärte Ziel der "Macher" der Fusion.