André Pawlak, Trainer SG Wattenscheid, konnte natürlich nur Lob an seine Mannschaft verteilen: „Die ersten 20 Minuten hatten wir ein paar Probleme, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Nach dem 1:0 waren wir dann aber deutlich überlegen und was wir nach der Pause gezeigt haben, war einfach nur überragend.“
Wattenscheids Kapitän David Zajas kannte die Gründe für den deutlichen Sieg: „Das haben wir uns die Woche über hart im Training erarbeitet. Auch in den letzten Wochen hatten wir viele Chancen, aber die meisten vergeben. Dank der intensiven Arbeit an unserem Abschluss haben wir diesmal aber gleich sechs Tore aus dem Spiel heraus gemacht.“
Doppeltorschütze Vaidas Rocys lobte vor allem die psychologische Arbeit seines Coaches: „André Pawlak hat uns optimal auf den Gegner eingestellt. Wir wussten, dass wir in Eving nur gewinnen können, wenn die Einstellung zu 100 Prozent stimmt; und das hat sie dank seiner Motivation bei jedem von uns.“
Ein langes Gesicht machte hingegen Evings Philipp Kasperidus: „Es war völlig unnötig, sich so abschlachten zu lassen. Ich bin total enttäuscht darüber, dass wir uns nach der Pause total aufgegeben haben.“
Ganz ähnlich äußerte sich Christian Werner: „In der zweiten Hälfte hat uns einfach die Cleverness gefehlt. Spätestens nach dem 0:4 weiß man doch, dass man verloren hat. Da muss man sich dann auch mal tief hinten rein stellen und nicht noch auf Abseits spielen.“