Jörg Silberbach, Trainer des ASC Dortmund, war trotz der ärgerlichen Punkteteilung nicht gänzlich niedergeschlagen: „Wir haben ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner gemacht.“ Kritik blieb dennoch nicht aus: „Wir haben es versäumt, das 2:0 zu erzielen.“
Sein Trainerkollge vom DSC Wanne-Eickel Klaus Berge kannte den Knackpunkt der Partie: „So lange wir vollzählig waren, war Dortmund die bessere Mannschaft. Danach haben meine Jungs aber Flagge gezeigt“, lobte er seine Elf.
Dortmunds Kapitän Alexander Enke war nach dem Abpfiff bedient. Kurz vor Schluss verursachte sein Mannschaftskamerad Adrian Kinscher durch ein Foul einen Strafstoß, der zum Ausgleich führte. Sein Ärger richtete sich aber gegen den gefoulten Wanner: „Der Schrei war zu laut für das, was passiert ist“, zweifelte er an der Richtigkeit des Elfers.
Der Gefoulte selbst sah das anders: „Er hat mich am Knie getroffen, das war keine Schwalbe“, bekräftigte Wannes Tugrul Aydin.
DSC-Trainer Berge war am Ende mit dem Ergebnis einverstanden: „Es war eine gerechtes Unentschieden“, lautete sein Fazit.