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SuS - SV Hardt 3:1
Erst in Unterzahl läuft der Ball

WL 1: SV Dorsten-Hardt und das Mantra
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Der Befreiung folgte die Ernüchterung: Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen Paderborn II musste der SV Dorsten-Hardt wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Beim SuS Neuenkirchen unterlag die Elf von Heiko Sulzbacher mit 1:3 (0:3). Dabei offenbarte sich mal wieder das, was langsam zu einem Mantra von Sulzbacher wird. „Ich sage es fast jede Woche, aber wir haben wieder die individuellen Fehler gemacht“, erklärte der Coach. Besonders in der Anfangsphase standen seine Schützlinge neben sich und rannten schon nach 50 Sekunden dem 0:1 durch Maik Klostermann hinterher (1.). „Da haben wir geschlafen“, gestand Sulzbacher.

SuS Neuenkirchen: Klingbeil – Wessels, Mümken, Haverkamp, Beckmann-Smith – Schmidt, Schulz, Figueiredo, Brüning (73. Husmann) – Kaplan (63. Bruns), Klostermann (81. Haarmann). SV Dorsten-Hardt: S. Schröder – Ewald (60. Nover), De Manna, Koscholleck, Drontmann (74. Knoblauch) - Grütering (35. Richter), Vasic, Knake, D. Schröder - Hofmann, Potthast. Schiedsrichter: Bernd Westbeld (Harsewinkel). Tore: 1:0 Klostermann (1.), 2:0 Figueiredo (16.), 3:0 Klostermann (55.), 3:1 Potthast (63.). Zuschauer: 200. Rote Karte: de Manna (43., Tätlichkeit). Bes. Vorkommnisse: Vasic (SV Hardt) schießt Elfmeter an die Latte (90.).

Doch es kam noch dicker: Erst erhöhte Rafael Figueiredo auf 2:0 (16.), dann vergab Dominik Hofmann freistehend die Chance zum Anschluss (30.) und zu allem Überfluss holte sich Claudio de Manna kurz vor der Pause auch noch eine Rote Karte wegen eines angedeuteten Kopfstoßes ab (43.).

Immerhin steckten die Hardter nicht auf und agierten in Unterzahl besser als vor der Pause. Trotzdem traf erneut der Gastgeber (55). Mehr als der Ehrentreffer durch Sven Potthast (63.) sprang am Ende nicht heraus. Auch, weil Pascal Vasic in der Schlussminute einen Elfmeter an die Latte setzte. „Es ging vieles daneben, aber die Leistung war nicht so schlecht, dass ich sagen kann, ich bin von der Mannschaft enttäuscht“, resümierte Sulzbacher. „Wir sind auf einem guten Weg, aber den jungen Spielern müssen wir die Fehler, die sie im Moment nunmal machen, zugestehen.“

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