Die Zweitvertretung des WSV, die mit acht A-Jugendlichen im Kader angetreten war, brachte in Person von Tim Kloster (34.) den Krefelder Aufstiegstraum zunächst in Gefahr. Doch Kosi Saka (38.) und Saban Ferati (64.) verwandelten mit ihren Treffern das Wuppertaler Stadion in einen KFC-Hexenkessel.
Nachdem Ferati die Elf von Uerdingens Coach Peter Wongrowitz in Führung und damit in Richtung Aufstieg schoss, war die Atmosphäre am Siedepunkt angelangt. „Nie mehr, 6. Liga, nie mehr, nie mehr“, schallte es aus dem Krefelder Fanblock. „In den letzten 20 Spielminuten haben uns die Fans sehr geholfen. Ohne diese grandiose Unterstützung hätten wir unser Ziel niemals verwirklichen können“, bedankte sich Erfolgscoach Wongrowitz beim Uerdinger Anhang.
KFC- Boss „Lakis“ Kourkoudialos war nach dem Schlusspfiff einfach nur überwältigt. „Es ist der helle Wahnsinn, was sich hier abspielt. Dass 3000 Fans einen Verein in der sechsten Liga zu einem Auswärtsspiel begleiten, ist wahrscheinlich in der ganzen Fußballwelt einmalig.“ Der Mäzen des KFC Uerdingen versprach den Anhängern, dass der NRW-Liga-Aufstieg nur eine Zwischenstation ist. „Nun wissen wir, wie ein Aufstieg funktioniert. Nächste Saison steigen wir wieder auf.“
Im RevierSport am Montag finden Sie eine ganze Fotoseite zum Aufstieg des KFC Uerdingen.