Nicht viel hätte gefehlt und der MSV Duisburg hätte kurz vor Weihnachten seine eigene Bestmarke überboten. 17.929 Zuschauer kamen zum Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (1:0).
Knapp schrammten die Zebras am beim Saison-Heimauftakt aufgestellten Saison-Rekord vorbei - 18.085 Fans sahen damals ein 5:0 gegen Türkspor Dortmund.
Doch im ersten Spiel des neuen Jahres könnte diese Marke fallen. Denn es geht im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen, und zwar unter Flutlicht (26. Januar, 14 Uhr). "Wenn man sich die Zuschauerzahlen der Hinrunde anschaut: Da geht vielleicht noch mehr", sagt Geschäftsführer Michael Preetz nun gegenüber Vereinskanälen. "Ich bin gespannt. Die Atmosphäre wird sicherlich großartig sein."
Der Vorverkauf beginnt jedenfalls am Montag (13. Januar) um 8 Uhr. Fans können sich im Onlineshop der Meidericher und in den üblichen Vorverkaufsstellen Tickets sichern. Zeitgleich starten die Gäste aus Oberhausen den Vorverkauf. Stehplatz-Karten erhalten RWO-Fans über ihren Verein. Wer lieber sitzen möchte, kauft seine Karte über die MSV-Kanäle.
Gegen RWO kann Duisburg einen wichtigen Schritt in Richtung Wiederaufstieg gehen. Der Tabellenvierte aus der Nachbarstadt hingegen darf sich eigentlich keine Niederlage erlauben - ein Sieg beim MSV dürfte die letzte realistische Chance sein, noch einmal anzugreifen.
"Jetzt wird es für uns ernst. Es geht allmählich auf die Zielgerade, in die entscheidenden Wochen", meint Preetz. Der 57-Jährige geht "mit einem guten Gefühl" in die anstehenden Aufgaben. Am Samstag sind der MSV und sein Geschäftsführer dem Trainingslager in Spanien zurückgekehrt.
Nach der Woche an der Costa de la Luz zieht Preetz ein "sehr positives Fazit". Die Bedingungen - Trainingsplätze, Versorgung der Mannschaft, Wetter, Testspiel - seien optimal gewesen. Preetz: "Es macht den Eindruck, dass die Mannschaft weiß, was in der Rückrunde auf sie zukommt. Sie hat sehr fokussiert gearbeitet."