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RWE II - Uerdingen 0:7
Rudniks schlimmes Debüt

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RWE II: 0:7-Klatsche gegen den KFC Uerdingen
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Es war das schlimmstmögliche Ergebnis, das man sich für ein Trainer-Debüt ausmalen kann: Mit 0:7 (0:5) ging Rot-Weiss Essen II gegen den KFC Uerdingen unter.

Doch der etatmäßige U17-Coach Marco Rudnik, der die Reserve bis zum Saisonende betreuen wird, fand sogar noch einen positiven Aspekt. „Die Ausgangssituation ist besser für uns geworden. Schließlich stehen wir immer noch auf einem Relegationsplatz und haben zwei Punkte Vorsprung vor Goch.“


Währenddessen hielt sich die zwischenzeitlich aufgekeimte Euphorie der Uerdinger nach dem Spielschluss schon wieder in Grenzen, weil der ärgste Aufstiegs-Kontrahent TuRU Düsseldorf den Rückstand in Bocholt noch drehte. „Wenn wir diese Leistung weiter abrufen, dann werden wir Meister“, zeigte sich KFC-Coach Peter Wongrowitz dennoch zuversichtlich.

Essen II: Niebuhr – Wiederholt (70. Atas), Jasmund, Schneider (46. Bartsch), Kusakci – Bednarek, Stöhr – Avci (76. Ivancicevic), Mambasa Asudi – El Said, Lenz. Uerdingen: Weichelt – Saka, Njambe, Pinske, Hähner – Ferati (61. Yavuz), Hoffmann, Tekkan (64. Steiner), Bendovskyi - Höfler, Albayrak (73. Cosgun). SR: Mark Borsch (Mönchengladbach). Tore: 0:1 Tekkan (3.), 0:2 Höfler (20.), 0:3 Höfler (33.), 0:4 Tekkan (39.), 0:5 Ferati (45.), 0:6 Höfler (52.), 0:7 Höfler (64.). Z: 1.000.

Tatsächlich entfachte seine Mannschaft ein Fußball-Feuerwerk und hätte die Essener vermutlich auch zweistellig geschlagen, wenn man im zweiten Durchgang noch richtig ernst gemacht hätte. „Man verliert nicht ohne Grund 0:7. Fakt ist, dass die Uerdinger eine optimale Chancenverwertung hatten“, bemerkte Rudnik, der zum ersten Mal ein Team während der Saison übernommen hatte. Seinen schwachen Keeper Moritz Niebuhr, der den Platz sichtlich geknickt verließ, nahm er derweil in Schutz: „Er hat definitiv einen ganz schlechten Tag erwischt, aber es lag nicht nur an ihm.“

Nein, da wären eher die Namen Jochen Höfler (vier Tore), Ersan Tekkan (2) und Saban Ferati (1) zu nennen, die die hilflosen Gastgeber schier überranten. Wongrowitz war jedenfalls überzeugt: „Wer nach diesem Spiel unzufrieden nach Hause geht, der hat sie nicht mehr alle.“

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