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Westfalenliga 2
Die Dortmunder: Vier Vereine, vier Krisen

WL 2: Die Dortmunder - vier Vereine, vier Krisen
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Langsam beginnt Borussia Dortmund zu zittern – ob es zur Deutschen Meisterschaft reicht, werden die nächsten Wochen zeigen. Und was machen die Westfalenligisten?

Was das Sechstliga-Quartett angeht, muss man festhalten: 2011 ist nicht das Jahr der BVB-Stadt. Vier Vereine, vier Krisen. Warum läuft es aktuell bei keinem der vier Dortmunder Westfalenligisten halbwegs rund?

ASC Dortmund: Trotz vier Niederlagen in Serie wollte Trainer Mark Elbracht vor drei Wochen nicht den Stab über sein Team brechen. Nach der 0:3-Klatsche in Dröschede war er aber angefressen und kritisierte die Einstellung seiner Schützlinge. „Die Jungs sind alle lieb und nett, aber es kann nicht sein, dass man sich nicht aufbäumt und die Mannschaft offenbar kein Problem damit hat, die restlichen Saisonspiele nur noch über die Runden zu schaukeln. Da habe ich keine Lust drauf!“

Die Bilanz in 2011

ASC: Die 09er holten aus den ersten acht Partien sieben Punkte, fünf Mal verließ die Elf von Mark Elbracht den Platz als Verlierer. Eving: Die Ausbeute des TuS ist die schlechteste des Dortmunder "Kleeblatts". Ein Sieg und drei Remis machen kümmerliche 6 Punkte. Wickede: Immerhin zehn Zähler sammelte die Westfalia, drei Siege schaffte keiner der drei Stadtrivalen. Hombruch: N - N - U - U - S - N - S - N. Das ist diue Ausbeute des HSV. Von 24 möglichen macht das ganze acht Punkte.

TuS Eving Lindenhorst: In der Weihnachts-Tabelle hatte der Aufsteiger nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter Oestrich, nun sind es schon elf auf Erndtebrück – die Wittgensteiner haben allerdings noch zwei Spiele weniger auf dem Buckel! Nur drei Punkte und kein einziger Sieg aus den letzten sieben Partien geben Anlass zur Sorge. Die Misere der Grün-Weißen lässt sich aber leicht erklären. Aufgrund eklatanter personeller Sorgen muss Trainer Daniel Rios Sonntag für Sonntag eine neue Viererkette zusammenpuzzeln. Mit überschaubarem Erfolg...

Westfalia Wickede: Der zweite Aufsteiger schien sich mit den Siegen gegen Hombruch, Eving und Olpe schon der gröbsten Sorgen entledigt zu haben. Dann aber folgte der desolate Auftritt am Sonntag im so wichtigen Heimspiel gegen den Keller-Konkurrenten aus Brambauer, den die Schott-Elf mit sieben Feldspielern beendete. Besonders bedenklich: Schott, Schymanietz und Hunecke flogen allesamt wegen Beleidigung oder Meckerns vom Platz. Dass sich ausgerechnet der Spielertrainer zu einer Beschimpfung seines Gegenspielers hinreißen ließ, schlägt dem Fass quasi den Boden aus. Denn den fünf A-Jugendlichen, die im Kellerduell die Knochen hingehalten haben, war der Chef nun wirklich alles andere als ein gutes Vorbild.


Hombrucher SV: Das „verflixte zweite Jahr“ wird immer verflixter. Und wenn Trainer Samir Habibovic den steten Hinweis „Wir haben noch ... Spiele“ (aktuell elf) gibt, fragt man sich: Wann hat man eine hilflosere Durchhalteparole gehört? Vor allen Dingen, wenn auf jeden vermeintlichen Befreiungs- prompt der nächste Rückschlag folgt.

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