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Sp'hövel - Oestrich 3:3
Sprockhövels Huber kritisiert seinen Keeper

TSG: 3:3! Schützenfest gegen Oestrich

Flutlichtspiel am Baumhof! Die TSG Sprockhövel und die SF Oestrich trennten sich mit 3:3 (0:2), doch schiedlich, friedlich ging es nun wirklich nicht zu.

Am Freitagabend trat der Tabellenfünfte SF Oestrich beim Tabellensechsten TSG Sprockhövel am Baumhof an. In einer mehr oder weniger ausgeglichenen Partie, die mit hohem Tempo einherging, trennten sich die Mannschaften am Ende mit 3:3 (0:2).

Beide Mannschaften hatten in etwa dieselben Spielanteile an der Partie. In der ersten Halbzeit war die TSG Sprockhövel allerdings ein bisschen überlegener. Die Abwehrreihen ließen auf beiden Seiten 40 Minuten lang nicht viel anbrennen. Dabei hatte Dawid Ginczek nach 12 Minuten bereits eine gute Chance, den Ball nach einer Flanke von Andrius Balaika einzuköpfen.

Sprockhövel: Rasmus – Salvo, R. Meister, Peterson, Schulz – Preissing (81. Aydin), Wasilewski (89. A. Meister), Greitemann, Balaika – Claus, Ginczek. Oestrich: Lindenblatt – Brümmer, Jeger, Hofmann, Borchert – Bock, Kunkel, Ochs, Öner (59. Günes), Kaya – Tupalla. Schiedsrichter: Markus Häbel (Oer-Erkenschwick). Tore: 0:1 Bock (40.), 0:2 Brümmer (44.), 1:2 Greitemann (51.), 2:2 Ginczek (55.), 3:2 Ginczek (61.), 3:3 Kunkel (66.). Zuschauer: 280.

Obwohl die Sprockhöveler sich mehr Chancen erspielten, gelang den Gästen der erste Treffer. Ergün Öner flankte den Ball von links herein, Safet Tupalla hielt ihn in der Mitte, schob ihn rüber zu Manuel Bock, der freie Bahn hatte – 0:1 (40.). Die TSG wollte sofort den Ausgleich, stand dadurch hinten nicht mehr so dicht. Das wurde ihnen vier Minuten später zum Verhängnis. Kevin Brümmer lief unangegriffen durch die Mitte und passte auf Tupalla. Der legte nach hinten ab und Brümmer zog aus zweiter Reihe ab. Zur Pause stand es somit 2:0 für die Gäste. „Wir haben unsere Chancen gut genutzt und das zweite Ding auch schön rausgespielt“, zeigt sich Oestrichs Trainer Tim Langenbach zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel setzten beide Teams ihr schnelles Spiel fort. Sprockhövel war nun sehr angriffslustig und schaffte den Anschluss. Adrian Wasilewski trat eine Ecke in den Strafraum, wo große Unkontrolliertheit herrschte. Sebastian Greitemann reagierte am schnellsten und schoss die Kugel flach ins Tor. Vier Minuten später flankte Balaika den Ball von links hinein. In der Mitte machte sich Ginczek ganz lang und köpfte den Ball ins rechte Eck. Nach dem Ausgleich bekam die TSG Sprockhövel richtigen Aufwind. Die Oestricher wirkten in der Phase des Spiels leicht irritiert und mussten so in der 60. Spielminute auch noch das 3:2 hinnehmen. Nach einer Ecke von Gianluca Salvo köpfte Ginczek erneut ein.

„Ich muss die Mannschaft loben, dass sie geschafft hat, das Spiel zu drehen“, freute sich Sprockhövels Trainer Lothar Huber. Doch die Gäste aus Iserlohn wollten nicht leer ausgehen und hielten dagegen. In der 66. Spielminute köpfte Emin Günes aufs Tor. Sven Rasmus rutschte der Ball weg und Nik Kunkel staubte ab – 3:3.

In den letzten zwanzig Minuten hatte Sprockhövel nochmal zwei Gelegenheiten, den Sieg einzufahren, vergab sie jedoch. So trennten sich die Teams unentschieden. „Wir haben zwei dumme Gegentore bekommen, das dritte Gegentor darf einfach nicht passieren. Wenn ein Torwart den Anspruch stellt, in der Verbandsliga zu spielen, muss er diesem auch gerecht werden“, ärgerte sich Huber über den Keeper. Ansonsten zeigte er sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Mit dem einen Punkt können wir leben.“

Zufrieden war auch Langenbach: „Der Punkt geht in Ordnung. Es war Tag der offenen Tür in beiden Abwehrreihen. Nach der 2:0 Führung müssen wir eigentlich gewinnen.“ Als unnötig betrachtete er die drei Tore innerhalb von zehn Minuten.:„Es ist aber positiv, dass wir zurückgekommen sind. Wir haben das Geschenk als guter Gast angenommen.“

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