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Brambauer - ASC DO 0:3
09er vermiesen Reis das Heimdebüt

WL 2: ASC vermiest Reis das Heimdebüt
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Aus mehreren Gründen war die Partie zwischen dem BV Brambauer und dem ASC Dortmund am Sonntagnachmittag keine gewöhnliches Westfalenliga-Begegnung.

So warf plötzliche Tod des Vaters von ASC-Keeper Jan Broda aus Sicht der Gäste ein Schatten auf die „Nebensache Fußball“ (Mark Elbracht). Bis auf unbestimmte Zeit nimmt sich der Stammtorwart eine Auszeit. Nach sechs Spielen ohne Sieg für Brambauer und fünf für den ASC war auch die Vokabel „Krisengipfel“ Überschrift tauglich. Schließlich war es das Heimdebüt für BVB-Coach Marcus Reis, und das ging mit der 0:3 (0:2)-Niederlage daneben.

BV Brambauer: Fischer – Stolzenhoff (68. Rosenkranz), Harder, Joldic, Kruse (55. Heuft) - Sawatzki, Cobuloglu - Boufeljat, Schaffer, Kaplan (46. Ayhan) - Nitsche. ASC Dortmund 09: Altfeld – Mihajlovic, Vollmerhaus, Geppert, Schweers - Halim, Hense (67. Sprenger) - Enke, Sievers, Bahr (73. Lorenz) - Diaz. SR: Max Dering (Bielefeld). Tore: 0:1 Halim (35.), 0:2 Diaz (38.), 0:3 Enke (Foulelfmeter, 65.) Zuschauer: 100.

Spätestens nach dem Elfmetertreffer von Alex Enke – Elvedin Joldic hatte den Offensiven der 09er im Sechzehner gelegt – war die Messe gelesen. Zuvor hatten Patrick Sievers (35.) und Daniel Diaz, der mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel traf (38.) schon die Weichen auf Sieg gestellt. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber so nach 20 Minuten hat der ASC die Zweikämpfe angenommen und die zweiten Bälle erobert“, analysierte Reis. Auch wenn nach 45 Minuten eigentlich noch alle Chancen da waren. Reis: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir mit einem Tor wieder im Spiel sind und hatten auch die ein oder andere Torchance. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Gegenüber Mark Elbracht freute sich natürlich über die eigene Trendwende: „Wir haben zum ersten Mal seit gefühlten Jahrzehnten zu Null gewonnen und sind überglücklich unsere Negativ-Serie beendet zu haben.“ Während der ASC den Anschluss nach oben wieder herstellen konnte, wird die Luft für die Lüner immer dünner. Reis: „Wir machen ganz normal weiter und denken von Spiel zu Spiel. Ständig neue Wasserstandsmeldungen bringen nichts.“

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